Diverses

Korthas Traum

Dunkelheit umgibt dich, nur ein wenig Licht das das Madamal durch das Fenster wirft erhellt die vielen Betten in dem großen Schlafsaal in dem du liegst. Stille, durchbrochen von leisem schnarchen, Decken rascheln, wieder Stille. Nichts rührt sich und du hörst nur deinen eigenen Atem. Wann wird der Schlaf endlich kommen? Will Boron dich nicht mehr? Hat er dich je gewollt? Oder wehrst du dich selber dagegen? Weil du Angst hast? Schweißperlen auf deiner Stirn. Angst? Ja.........

Dunkelheit, tiefste Dunkelheit, die Räumlichkeiten wechseln. Du bist nicht mehr im Schlafsaal des Salamanders. Aber wo bist du? Nichts um dich herum ist zu erkennen. Ist da überhaupt etwas? Du fühlst.... nichts... nichts um dich herum, du schwebst...

Wenigstens ist es kein Traum von Krieg, aber ist das besser?

Schlagartig reißt die Dunkelheit auf, du scheinst zu fallen, tief, so tief und immer tiefer. Dein Magen verkrampft sich, deine Hand presst sich auf deinen Mund, dann bleibst du stehen. Mitten in der Luft. Über dir siehst du das Praiosmahl durch die Wolken scheinen, doch die Wolken verdunkeln sich. Sie rasen über den Himmel, bis es trotz der frühen Tageszeit, wieder dunkel ist. Ein unheimliches Dunkel. Unter dir siehst du saftige grüne Wiesen, einen weiten Wald. Es sieht friedlich aus, doch auch dort wird es dunkel, düster, unheimlich.
Ein Ruck.... wieder bist du tiefer gefallen, doch deinem Magen macht es nichts mehr, du spürst nichts.

Was huscht da? Ein Reh... es versteckt sich, doch wo vor? Panik.... auch andere Tiere flüchten... was ist da los? Du willst hin, aber deine Beine bewegen sich nicht, du schwebst.
Dieser Traum ist nicht besser, auch wenn er keine Kriegsszenen enthält. Ist es ein Traum? Deine Füße setzen auf. Wohin? Unheimlihce Stille, selbst Tiere sind nicht mehr zu hören. Deine schweren Stiefel knirschen auf dem Waldboden, den kleinen Hölzern, als du deine Füße bewegst. Endlcih fähig zu einer Bewegung. Bist du wach? Es ist so wirklcih!

Ein Schatten huscht an dir vorbei. Was war das? Du willst hinterher, doch es geht so langsam. Du hast das Gefühl es sei zu langsam. Wohin? Deine Füße bewegen sich automatisch, du gehst dem Schatten hinterher, bis.... Eine Lichtung. Noch dunkler als der Wald, wie kann das sein? Ein Mädchen drückt sich mit dem Rücken an einen Baum. Es ist eigentlcih zu groß für ein Kind, aber es ist eins. Du bist dir sicher. Die wirren roten Haare fallen ihr in die vor Angst geweiteten Augen. Vor ihr steht eine Frau... eine ganz in schwarz gewandete Frau, Haare, Augen - schwarz. Doch ein heller Schein umgibt sie, ihre Waffe, ein Rabeschnabel erhoben. Warten sie auf dich? Haben sie Angst vor dir? Es scheint so.
Deine Hand hebt sich, du willst ihnen zeigen, dass du nichts böses willst, als du den Schatten vor dir wahrnimmst, der auf die Frau zurasst. Sie bricht zusammen, du bist unfähig dich zu bewegen. Ein Schrei will aus deinen Lippen, er drängt hinaus:
"NEEEEEEEEEEEEEEEIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIINNNNNNNNNNNNNN!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!" schweißgebadet und von deinem eigenen Schrei geweckt, sitzt du in deinem Bett. Dunkelheit, Schnarchgeräusche, das leise Atmen vieler, dein schneller Atem...