Belizeths Tagebuch




Ihr habt Geschichten geschrieben? Ein Tagebuch eurer Chars verfasst? Hier könnt ihr sie den anderen zeigen!

Belizeths Tagebuch

Beitragvon Korja » Mi 9. Mai 2007, 14:20

Liebstes Tagebuch! Endlich fange ich tatsächlich an, eines zu schreiben. Was auch hätte ich in meinem Leben zuvor schon erzählen können? Hätte ich von meinem Leben im Tempel, von meiner Ausbildung und meinem viel zu lange währenden Dienst im Tempel sprechen sollen? Nein. Ich habe von Anfang an reisen wollen und endlich ist es soweit. Angekommen bin ich am späten Abend gestern. Ich fand eine Herberge. Salamander, so heißt sie wohl. Und trotz der späten Stunde fand ich noch Menschen in ihr. Einen alten Almadaner, einen alten Thorwaler und ein paar junge Frauen. Dabei wäre ich fast wieder umgekehrt, als ich die Tür aufmachte und sofort einen Scherbenhaufen zu meinen Füßen liegen sah. Doch der Wirt besorgte schon eine Schaufel und einen kleinen Besen um den Dreck wg zu machen. Hier mußte ja was losgewesen sein. Sogar ein Tablett lag mitten im Schankraum. Der durchdringende Nieselregen und die Kälte bewegte mich aber doch dazu, ein Zimmer in dem Gasthaus zu nehmen und so schaute ich mich, nachdem ich mit dem Wirt geredet hatte, nach einem Platz für meinen nassen Umhang und einen warmen Platz für mich. Ich fand einen am Kamin. Die anderen saßen ein Stück abseits und waren scheinbar guter Dinge. Ich bekam meinen heißen Wein und beobachtete den anderen Tisch. Ein junger Mann lächelte mir immer wieder nett zu und der alte Mann, offensichtlich Horasier oder Almadaner, bat mich nach einiger zeit an den Tisch. Ich nahm die Einladung an und begab mich an den großen Tisch, mit den vielen Menschen. Das Gespräch, welches sie führten drehte sich um einen Streit der sich gerade ereignet hatte. Uninteressante Dinge, irgendwelche Eifersüchteleien um einen scheinbar nutzlosen Kerl. Ich trank noch ein zweiten heißen Wein, doch merkte ich schon, dass ich wohl zu lange in der kälte und der Nässe geritten war. Juan und Darbin waren die beiden alten Männer und Juan ist wohl der örtliche "Lustknabe" trotz seines hohen Alters. Mein name hat ihn wohl denken lassen, dass ich eine Person sei, mit der er leichtes Spiel hat, aber "Belizeth bint al Laila heißt nicht immer das, was man im ersten Moment denken mag. Ich bin auf weitere Treffen hier gespannt.
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von Anzeige » Mi 9. Mai 2007, 14:20

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Beitragvon Korja » Mi 9. Mai 2007, 14:21

Liebstes Tagebuch! Ich war Abends wieder im Salamander, nachdem ich mich schon ein wenig in der Stadt umgesehen habe. Das Wetter ist seit gestern Morgen herrlich. Zwar kühl, doch das Praiosmahl steht noch einigermaßen hoch am Himmel. Wäre da nicht der schneidende Wind, wäre es sicher sehr schön. In der ganzen Stadt fand ich nur ein Anzeichen für einen Ort an dem ich meine Einnahmen in Ruhe hätte zählen können. DOch da ich auf Nummer sicher gehen wollte, gerade in dem sehr rondragefälligen Ort, ging ich diesen Abend ein weiteres Mal in den Salamander. Ein Gaukler war dort und auch der alte Thorwaler war wieder dort. Ein dummer Mann, ganz in schwarz machte noch viel dümmere Versuche mich in seine Schlafstatt zu bekommen. Wie ich im Laufe des Abends erfuhr, war der Mann Arano. Der, der erst vorgestern Abend Ursache für die Scherben am Boden war. Er verstand mein Rätsel nicht, was ich nicht anders vermutete. Doch konnte er mir einen Namen nennen, von einer Frau die sich Neraida nennen würde und sich mit Rätseln unheimlich gerne beschäftigt. Ich werde sie heute mal aufsuchen.
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Beitragvon Korja » Mi 9. Mai 2007, 14:21

Liebstes Tagebuch!
Wie einfach es doch war Informationen zu beschaffen. Nicht nur über Neraida, nein. Ich erfuhr viel für einen teuren Preis. Dumm ist die Dame nicht, aber naiv wie mir scheint. So rückte sie alle Infornationen bereit willig raus, doch nicht so über einen einzigen Mann. Juan. Eine Schwachstelle in der Deckung? So einfach zu durchschauen? Ich hatte nicht damit gerechnet, dass eine Phexgeweihte mir so bereit willig die Karten offen auf den Tisch legt und mir die klaffende Wunde zeigt. So beschloß ich, der Sache einmal auf den Zahn zu fühlen. Im Salamander, scheinbar der Treffpunkt für alle möglichen Wesen, traf ich schon wieder auf Arano. Er ist dumm. Viel zu dumm und dabei glaubt er, er sei ein ganz schlauer Fuchs. Nein, nicht mal ein Fuchs scheint er zu sein, denn versteht er sich weder auf Rätsel, noch weiß er wie man mit Informationen umgeht. Vielleicht ist er auch einfach nicht von Hesinde gesegnet.
Doch warum mich aufhalten mit solchen Kleinigkeiten. Juan war es der mich interessierte. Sollte Neraida seine Schwachstelle sein? Hätte ich so schnell gleich zwei gefunden, die mir ihre Wunden bereit willig zeigten? Er kam nur kurze Zeit später, ich saß noch nciht lange in der Gaststube. Ein gutaussehender alter Mann. Hervorragend geeignet mein erstes Netz auszulegen und so langsam weiterzuspinnen. Oh ja, er sollte mein erstes Opfer sein.
Ich bat Juan mit mir über den Marktplatz zu schlendern. Er brauchte Antworten? Er sollte sie bekommen. So setzten wir uns auf eine Bank und er begann mir Fragen zu stellen. Fragte woher ich sei, was ich mache und ich fragte ihn ebenfalls, doch waren meine Fragen nicht die einfachen Fragen, die er mir stellte. Wie einfach war es doch, ihm zu sagen, dass ich bei Neraida Informationen gekauft habe und dass sie mir keine einzige Information über ihn geben wollte. Er war überrascht als ich ihm schmeichelte, als ich das kleine schüchterne Mädchen spielte, welches den großen alten Mann so furchtbar interessant finden würde. Er glaubute es wohl mehr oder weniger, doch kam ich immer wieder auf Neraida zurück, verusuchte ihm was zu entlocken. Und tatsächlich. Er wurde immer wütender. Er sei nicht Neraidas Lustknabe, für dass ich ihn angeblich gehalten hatte.
Als ich ihn wütend genug gemacht hatte und mich dafür entschuldigte, rückte er näher. Ich wißte doch, dass ich ihn so bekommen würde. Er küsste mich und ich erwiederte ihn ganz schüchtern und zaghaft. Das forderte ihn doch raus und so ließ er von mir ab um mir zu spotten. "Ihr hattet wohl noch nie einen richtigen Mann wie?" sprach er und ich schüttelte leicht den Kopf, nicht wissend, dass er sich das trauen würde, aber vermutend. Und diese Vermutung sollte sich bewahrheiten. Ich wollte seine Grenzen sehen, nur so würde ich die Fäden des Netzes in meinen Händen halten können und wenn ich daran zog, sollte er sich winden, wie ein gefangenes Tier. War er denn mehr? Sollte er mehr sein? Oh nein. Warum auch?!
Er presste seine Lippen auf meine, drückte mich an die Lehne der Bank, ließ seine Hand zwischen meine Schenkel gleiten. Ich wehrte mich, was für eine Farce. Mutig der Mann, mich mitten auf dem MArktplatz nehmen zu wollen. Nicht sehr schlau, aber mutig. Sind so nicht alle Rondrianer?
Er wagte das tänzchen und ließ dann ursprünglich von mir ab. Hatte uns jemand gesehen? Nein. Seine Lust sei vergangen, da ich mich doch so gar nciht darum kümmerte mal ein kleines Zeichen des Gefallens äußern wollte. Als er schon fast bei der Tür des Salamanders angekommen war, entflog meinen Lippen ein dummerweise zu lautes "Feigling" doch hatte es wohl eine gute Wirkung, keine schlechte. Denn er stürmte auf mich zu, dreht mir den Arm hinter den Rücken und presste mich an sich. Was ich gesagt hätte? Natürlich ncihts. Ich zitterte und zeterte, doch er machte weiter, zog sein Messer und hielt es mir vor die Nase.
So zog sich das Tänzchen noch eine Weile hin, doch bemerkte ich plötzlich eine Gestalt auf einem der Marktwagen. Das konnte nichts gutes verheißen, wollte ich doch nicht eine, vielleicht wichtige Person einfach vor die hunde gehen lassen. So raunte ich Juan zu, dass wir beobachtet werden, er drehte sich bltzschnell mit mir um, so dass wir einige Schritte weiter nach hinten kamen. Doch im gleichen Moment war auch die Gestalt vom Dach gesprungen und stand nun vor uns.
Juan und er umtanzten sich, ich konnte nicht erkennen, wer der scheinbar junge Mann war, doch traf es sich, dass die Tür vom Salamander aufging und eine junge Dame mit ihrem Hund auf die Straße trat. So gleich rief ich, dass dies ein Überfall sei und der Mann, der zu meiner Rettung geilt war, floh über die Dächer. Ein kurzes Zwischenspiel.
Juan war sichtlich erleichtert und verabschiedete sich. Ich ging in den Salamander, zog meine völlig zerissen Kleider aus und legte neue an, nur um dann noch mal hinunter zu gehen und einen "Gute Nacht Trunk" zu mir zu nehmen. Der borongefälligen Ruhe hätte ich mich jetzt nie hingeben können.
Wenig später kam der junge Aki schweißgebadet die Treppe hinunter. DAs konnte doch kein Zufall sein. Und richtig. Ich quetschte ihn aus. Eine junge Zitrone und schon so weich. Zu Schade um ihn. Doch ich bekam die Informationen die ich wollte und die Bezahlung war so einfach. Ein wenig an den Bändern meines Hemdes gezupft, der Ausschnitt nur unwesentlicih vergrößert und schon war er mein. Das Netz erweitert sich schnell.
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Beitragvon Korja » Mi 9. Mai 2007, 14:21

Liebes Tagebuch!
Obwohl ich erst wenige Tage in Donnerbach verweile, so kann ich doch schon von Erfolgen sprechen. Die Netze sind ausgelegt und schon bald tappste ein Opfer hinein. Zum Leidwesen ihrer Gnaden, von denen es hier scheinbar mehr gibt, als erwartet. Ich zähle mit meiner Wenigkeit nun schon drei, ob das an der Nähe zu dem großen Tempel in Trallop liegt? Ich bin nicht deswegen hier und habe nicht vor mich in dieser Richtung hier nieder zu lassen. Auch wenn ich nicht davor zurück schrecke, sollte mir das ein oder andere dazwischen kommen.
Zu meinem Erfolg, mein liebes Tagebuch. Erheben wir doch am besten ein Glas besten Weines.
Ich war mir doch sehr sicher, dass ich aus dem verehrten Herren Arano eine Menge an Informationen bekommen könnte, doch dass er mir so bereitwillig Informationen über sich selbst gab, wundert mich doch. Ich hielt ihn nicht für den schlausten, doch auch nicht für so arg dumm. So kam es mir nur gerade Recht, dass ich ihn aus dem Salamander locken konnte und mit ihm eine Runde über den Marktplatz ging. Wußte ich doch dort befinden sich immer ein paar Gardisten. Und der alte neugierige Bettler, den ich unlängst bemerkt hatte, bei meinen einkäufen. Ich schlenderte und bat ihn mir zu antworten, wenn ich mit etwas falsch läge und er willigte ein. Mit meinen Fragen konfrontiert schwieg er eine Weile und ich bekam heraus, dass er Horasier, Einbrecher und sogar gesucht im Mittelreich war. Das er mir noch gestand, dass er ein Pferd geklaut hatte, war nur noch nettes Zubrot. Ich zeigt ihm meine Münze, lächelte ihn freundlich an und sagte ihm, dass er verhaftet sei.

Der Herr wollte es doch tatsächlich nicht glauben und schon winkte ich die Gardisten herbei, die eilenden Schrittes kamen und den Herrn in Gewahrsam nahmen, was nicht ohne Zeugen verlief, so zeterte Dame Azariel, dass das eine Intrige gegen ihren Geliebten sei, weil ich neidisch sei. ICh frage mich, warum Phex nciht Hesinde bittet, seinen Leuten ein wenig mehr Verstand zu geben.
Ich machte meine Aussage, zeigte den Gardisten meine Münze, damit es schneller vonstatten ging, schließlihc war es schon mitten in der Nacht und dann wagte ich noch ein Tänzchen mit Aki und Azariel im Salamander. Sie zu überzeugen, dass ich nicht das war, was Arano hinausbrüllte war nicht schwer und so ging ich denn zufrieden ins Bett.
Ich schlief viel zu lang, doch tat es gut einmal lange zu ruhen. Als ich in den Schankraum kam und mir ein wohlverdientes Frühstück bestellte, bat Azariel, die mit einem Magus an einem Tisch saß zu sich.
Leider mußte die Dame uns schon all zu bald verlassen, doch hatte ich die Ehre mich mit dem Magus Majin Junoscha Sarin zu beschäftigen. Ein feiner Mann aus Fasar, meiner Heimat. Der sogleich einen teppich von mir kaufte und mir tatsächlich schöne Augen machte. An ihn sollte ich mich auf jeden Fall noch einmal wenden. Gutaussehend, charmant... vielleicht kann man ihn für meine Zwecke gebrauchen. Er ist hier ansässig und kennt sicher eine ganze Menge Leute und ihre Gewohnheiten.
Ein weiterer Magus sprach mich so gleich darauf an, kaum war der erste weg. Ein Kommen und gehen heute, wie ich es selten erlebt habe.
Ich gab ihm ein paar Informationen umsonst. Nicht wenig und sicher nicht billig, doch lohnt es sich vielleicht eher meinen Schein zu wahren, denn sogleich regen Handel zu treiben.
Auch er verabschiedete sich schnell und so sitze ich nun in meiner Kammer und schreibe ein paar Zeilen.
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Beitragvon Korja » Mi 9. Mai 2007, 14:22

Liebstes Tagebuch!
Die gestrigen Ereignisse sind auf der einen Seite besorgniserregend, auf der anderen doch höchst erfreulich.
Juan führt etwas im Schilde und er vertraut mir nicht. Er ist ja auch nicht dumm. Schade, dass er immer noch nicht von Neraida redet, sie ist weg. Ich war so ehrlich und erzählte es ihm. Ja, ich gebe zu, ich kenne sie aus Gareth. Auch das teilte ich ihm mit. Mir war klar, dass er es wohl kaum glauben würde. Sei es drum.
Der Herr will tanzen? Er soll seinen Tanz bekommen. Jetzt wo Neraida meinem Rat folgend wieder nach Gareth gegangen ist. Sie ist zu naiv, viel zu lieb und viel zu... Was will Phex nur mit ihr?
Sie bat mich tatsächlich Juan eine Nachricht zu übergeben, ich würde Sie schließlich nciht lesen, darauf könne Sie vertrauen. Naiv, wie ise ist, wägte sie den Brief in guten Händen, doch selbst wenn ich Juan den Brief geben würde, er würde es nicht glauben.
Ich will mich nicht lange über Juan aufhalten und zu erfreulichen Dingen übergehen.
Aki hat tatsächlich tiefergehende Gefühle für mich, behauptet er. Dummer Junge. Glaubt er ich würde mit einem Bauern etwas ernsthaftes wagen, denn ein paar Spielchen? Soll er. Ich fuhr ihn vor allen Leuten in der Schänke an und sagte ihm, wenn er über eine Bezahlung verhandeln will, solle er mit mir einen Spaziergang wagen. Wohl wissend, dass ich dort meine Spielchen mit ihm treiben könnte und nicht umgekehrt. Auf dem Marktplatz war ich im Vorteil nicht er.
So willigte ich ein und stand, scheinbar den Tränen nahe auf um wieder hinein zu gehen, schon hielt er mich zurück. Wir könnten ja die Bezahlung beibehalten und ich gäbe ihm nur das Geld was er für die Reperatur seiner Dinge brauchen würde. Ich nickte, sicherlich. Wenn er einfaches Geld wollte, sollte er es bekommen. Doch ist es nicht viel einfacher mit etwas zu bezahlen, was mir Spaß macht? Was mich auch einnehmen läßt? Es reichte ihm ja schon, dass ich mein Hemd öffnete. Dafür würde der junge Mann schon alles geben. Er sprang wie ich erwartete an. Ein paar Tränhen noch und schon hatte ich ihn wieder, da wo er sein sollte.
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Beitragvon Korja » Mi 9. Mai 2007, 14:22

Liebes Tagebuch!
Wieder möchte ich dir ein paar Zeilen widmen. Gestern war einer der Travianischen Feiertage, auch wenn er kein hoher Feiertag war, so sah man doch viele glückliche und auch frohe, feiernde Menschen. Die einen feierten einen erneuerten Schwur, die anderen einen neuen und auch einige schlossen wohl den Traviabund an diesem Tag.
Ich nutzte die Zeit um mich auf dem Marktplatz nach schönem Stoff umzusehen, ein wenig Zierrat und dergleichen um mir bei einem Schneider ein schönes neues Hemd machen zu lassen.
In einer kleinen Pause, in der ich mich auf eine der endlich frei gewordenen Bänke setzte, trat Juan an mich heran. Ich sah ihn schon zuvor und er beobachtete mich, scheinbar. Spielte er auch heute wieder seine Spielchen? Sollte er. Meine gute Laune war gestern unumstößlich.
Und er begleitete mich tatsächlich sogar zu einem Schneider. Ich will behaupten wir haben einen wirklich schönen Tag verlebt, auch wenn das Kleid was er mir aussuchte nun wirklich übertrieben war.
Unser Tänzchen endetet tatsächlich in seinem Bett. Es war nicht mein Terrain und ich muß schon sagen, dass ich sehr überrascht war, dass er mein Gerede gestern tatsächlich ernst genommen hatte. Das tat er sonst doch nicht mit solcher Verbisseneheit. Nun, sagen wir mal so. Wenn es ihm gefallen hat, weiß ich wie ich auch ihn um den Finger wickeln kann.
Ich ging noch einmal hinunter, wollte ich doch Aki beruhigen, der uns nur nachgeschaut hatte. Schlauer Junge. Macht nicht zweimal den gleichen Fehler.
Ich traf ihn an einem Tisch mit dem Herrn Firu. Und vergass sogleich Aki, denn verwickelte mich der Herr Firu in ein doch sehr spannendes Gespräch. Einen Disout über die Zwölfe, über Zweifel und Frevel. Ich will behaupten zu wissen, was Frevel ist und er begann ein solches Verbrechen, wohl nur um mich auszuhorchen. Ihre Ehrwürden Halmar (# von und zu und so weiter), ein hoher Geweihter der Rondrakirche trat noch zu solch später Stunde in den Salamander ein, just, als wir bei dem Frevel angekommen waren. Der Herr Firu von Fuxfell, meiner Meinung nach ein Anhänger der Kirche des Fuchses, wenn ncihit gar ein Diener, so wie er sich der Wortgewandheit verstand, war nun in arger Bedrängnis, doch redete er sich um Kopf und Kragen hinaus. Bis lange in die Nacht währte unser DIsput, wohl auch ein Grund warum ich heute so spät erwachte
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Beitragvon Korja » Mi 9. Mai 2007, 14:22

Liebes Tagebuch!
Wieder kam es zum Streit zwischen dieser Phexgeweihten Azariel und mir. Sie läßt sich behandeln wie ein Bauer. Ich kann nicht verstehen, dass sie eine Geweihte ist, doch wage ich es auch nicht die Entscheidung des Fuchses anzuzweifeln. Er wird seine Gründe haben, eine solche ...Frau, denn eine Dame ist sie nicht, als seine Dienerin auszuwählen.
Dieser Tag war abstrus. Dieser Herr Firu von Fuxfell weiß wohl mehr über mich, oder denkt mehr über mich zu wissen als ihm gut tut, so bat er mich auf einen Spaziergang. Er schmeichelte mir und fragte nach dem RIng an meiner Hand. Ein Zirkon sei es doch und kein Diamant. Natürlich sagte ich ihm nicht woher dieser Stein war und schon gar nicht was er bedeutete. Er aber erzählte, dass es wohl dem Phex aber auch dem Herrn Praios wohlgefällig sei. Ich mußte schmunzeln und berichtigte nicht, dass es der Zitrin ist, der dem Herrn Praios neben dem gelben Diamant und natürlich dem Bernstein wohl gefällig ist.
Ich konnte mein zynisches Mundwerk doch am Ende unserer Unterredung nicht mehr halten und so berichtigte ich ihn doch, kurz bevor er von dannen eilte.
Ich trat wieder in den Salamander ein und dort saß Aki auch schon mit hochrotem Kopf. Der arme Junge, sollte es doch für den gestrigen Tag nicht das letzte Mal sein, dass er mich mit einem Mann Zwiesprache halten sah und es ihn zutiefst erzürnte. Von dem zweiteren viel interessanteren Mann werde ich gleich noch berichten.
Walkir Atakson, ein feiner Thorwaler, ja so etwas gibt es. Ich traf es bereits in Gareth, und seine Gefährtin hatten sich an unseren Tisch gesetzt. Ich gab Aki gerade ein paar Aufgaben und stellte ihn bloß. Er sollte nur nicht denken, dass er mir auf der Nase herumtanzen dürfe. Walkir und ich vertieften uns in eine Diskussion über die Zwölfe. Sehr unterschiedliche Ansichten vertraten wir, doch konnte ihc ihn wohl überzeugen, dass ein Offizier nichts anderes tat, als ich es gerade getan hatte.
Bald schon mußte er gehen, doch kam Azariel mit ihrem schmierigen Gefährten wieder herein. Sie haben es wohl im Stroh getrieben, man sah es sogar noch an Kleidern und Haaren. Wie grauslig will ich meinen, dass so unverhohlen zu präsentieren. Wieder gerieten wir aneinander. Diese Frau ist aber auch zu schlimm.
Ich verlor immer mehr das Interesse mich mit ihro Gnaden abzugeben und zu unterhalten. Selbst das streiten wurde langweilig und so konnte ich nur auf Besserung hoffen, die der Fuchs mir höchstselbst geschickt haben muß.
Ein gutaussehender Mann, ein Horasier wie mir erschien, doch zweifel ich mittlerweile auch an dieser Richtigkeit, kam hinein. Von der Theke aus beobachtete er uns und nicht lange mußte ich warten und bekam von dem Wirt einen Wein und eine Karte gebracht. Ich nahm beides entgegen und las die Karte. Der edle Spender war der Herr an der Theke. Aquitanius soll sein Name sein. Leider habe ich auch den Grund daran zu zweifeln. Wir gerieten in ein nettes kleines Gespräch, denn ich begab mich zu ihm. Um mich zu bedanken, aber auch um den netten jungen Mann kennen zu lernen.
Ich fragte ihn, was er denn sei und er meinte tatsächlich, dass er mir das nicht sagen dürfe, oder mich töten müsse. Ich war doch erst einmal erstaunt, aber auch durchaus neugierig. Ich bat ihn mir zu erzählen, was er zu erzählen bereit war und er zückte eine Münze. Meiner sehr ähnlich. Aber was war das? Stand da doch tatsächlich garetisch und nicht garethisch und auch die Münze selber viel mir dann auf. Etwas größer und von dunklerer Farbe als meine. Dieser Mann war ein Hochstabler, ein Betrüger. Ich konnte es kaum glauben. Dreist und doch so... unverschömt gut.
Als Geweihte kann ich nur den Hut ziehen und mit lauten Bravour rufen in die Hände klatschen. Doch als Agentin dieser Agentur? ICh werde mir etwas überlegen müssen, sollte es überhaupt noch einmal zu einem Treffen kommen. Aus verssehen, oder vermutlich eher mit Absicht traf mich der Wein aus seinem umgeschüttetem Becher. Meine Bluse war hinüber und er tupfte mit einem Tuch an mir rum. Dreist dieser Mann, einfach nur dreist und dennoch charmant bis ins letzte Detail. ICh gehe jede Wette ein, dass so schon hunderte Frauen auf ihn reingefallen sind. Irgendwann streckte er sich und gähnte, es sei doch schon so spät. Ich sagte ihm, dass er Recht habe und wir uns wohl lieber hinlegen sollten. Er bezog dies wohl nciht auf die Borongefällige Ruhe, die ich meinte und hielt es für ein Angebot bei mir zu liegen. Oh nein, mein Freund, so einfach nicht.
Ich lehnte ab. Und am Ende gingen wir beide in getrennten Betten schlafen.
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Beitragvon Korja » Mi 9. Mai 2007, 14:23

Liebstes Tagebuch!
Wieder will ich ein paar Zeilen verfassen, doch diesmal nur von dem wichtigsten. Aquitanius traf ich gestern wieder. Oder besser, einen alten Bettler, der ihn suchen ging. Es dauerte nicht lange, da trat der gutaussehende junge Mann schon in die Taverne. Er steuerte direkt auf mich zu und fragte warum ich ihn suchen lassen würde. Warum? Ich errötete, denn der Herr Dajin gab doch tatsächlich vor, dass der Herr Aquitanius mir den Kopf verdrehe.
Nicht, dass es nicht stimmen würde auf die ein oder andere Art und Weise. Aber... Nun, in dem Fall war es vielleicht gar nicht so schlimm.
Aquitanius lud mich sogleich zu einem Wein ein. Einem weißen, damit sich das Missgeschick nicht wiederhole. Doch was war das. Ein glitzern? Ein Ring? Von ihm an mich?
Er fischte ihn aus dem Wein und wollte ihn mir anstecken. Was erdreistete sich dieser Mann eigentlich, mir einen Ring zu schenken. Ich lehnte ab. Er verwirrte mich mit dieser Handlung zu sehr, als dass ich hätte klar reden können. Nein. Nicht drauf reinfallen.
Ich weiß nicht wie es dazu kam, doch führte unser Gespräch dazu, dass ich den vornehmlichen Agenten einen Lügner schimpfte und er mich festnehmen ließ. Sollte er. In mir reifte längst ein Plan.
So folgte ich ihm brav auf ein Zimmer, ganz auf das arme kleine Mädchen machend, welches der böse Agent festnimmt, was aber doch gar nicht rechtens sein könnte. Das kleine Mädchen hatte doch gar ncihts getan?! Oder doch?
Ich kann kaum glauben, dass es wirklich passiert ist. Ich flehte ihn an, mir eine andere Lösung, als das Gefängnis zu unterbreiten. Er wagte es tatsächlich, mich aufzufordern mich ihm hinzugeben. Dann wäre alles vergessen.
Fassungslos starrte ich ihn an. Natürlich. Geld hätte er auch genommen. Dieser Gauner. Ich zog meine Bluse aus und auch meinen Gürtel legte ich zur Seite. Erst einmal wollte ich ihn in Sicherheit wiegen. Aber nicht viele Worte will ich auf diesen Teil verwenden. Es passierte nichts, als dass ich ihm meine Münze zeigte und er einen Fluchtversuch aus dem Fenster versuchte. Er hatte die Größe wohl falsch eingeschätzt und so blieb er doch noch auf ein Schwätzchen. Sehr erfiebig.
Ich nahm ihn nicht fest. Nein. Zu Schade wäre es, dem Fuchs einen solchen Diener abzunehmen. Doch ich riet ihm davon ab, einen Adligen zu spielen. Und auch das mit der Münze sollte er lieber bleiben lassen.
Es war noch ein sehr herzliches und zumindest meinerseits offenes Gespräch. Tullio ist sein, zumindest angeblicher, richtiger Name. Er scheint ein schüchterner, netter und höflicher Mann zu sein. Den Ring schenkte er mir dennoch und ich werde ihn in Ehren halten. Irgendwie mag ich den Gauner. Er ist dreist, frech und weiß was er will und wie er an etwas kommt. Ich könnte noch auf ihn hereinfallen. Vielleicht hat es etwas genützt, dass ich ihm einen... "Gute-Nacht-Kuss" gab, denn verwundert sah er mir nach.
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Beitragvon Korja » Mi 9. Mai 2007, 14:25

Liebstes Tagebuch!
Heute beginne ich bei, nun... wo beginne ich am besten? Aki? Der verliebte Trottel? Nein. Dazu muß ich nichts sagen, dazu will ich nichts sagen und ich kann es nicht fassen, dass er es tatsächlich gewagt hat. Vor allen Leuten gesteht er mir seine Liebe, als hätte ich ihm nicht schon einige Male gesagt, dass ich nciht bereit bin seine Liebe zu erwidern. Was glaubt er sich dabei? Nur weil er einmal in mein Bett durfte? Hat er nicht kapiert, dass es nicht mehr als dieses kurze Intermezzo war, als ich ihn direkt danach rausschmiß?
Ich spielte ein dummes Schauspiel, doch irgendwie mußte ich mich ja rausretten. Ich hätte mich von dem Herrn Dajin raustragen lassen sollen, sowas dummes aber auch.
Kommen wir zu erfreulicheren Dingen. Tullio hat eine neue Masche gefunden, den Herren und Damen Geld aus den Taschen zu ziehen. Ein Horasier mal wieder und er macht sich gut als solcher. Ein pickfeiner Horasier, der den Männern einen Kuss stehlen will.
Er zog ein begnadetes Schauspiel ab und flirtete aufs heftigste mit den netten Herren zu Tisch.
Wieder passierte dummes. Juan hatte sich wohl mit einem Zwergen betrunken. Dummer Almadaner. Er kann mich nicht leiden und doch kann er mir auch nciht wiederstehen, will es mir scheinen. Das könnte sein Verhängnis werden. Ich sollte mich auf ihn konzentrieren, nicht auf Tullio oder Santino wie er sich gestern nun nannte. Er ist wirklich ein lieber Kerl, eigentlich viel zu lieb für das was er tut oder ist auch das nur eine Fassade?
Es kam zu kleineren Rangeleien zwischen Aki und Juan, weil Juan mich küssen wollte. Immer widerlicher erscheint er mir, ungehobelt und töricht. So schlug mir seine Fahne ins Gesicht und ich hätte ihm am liebsten mehr getan als nur eine Ohrfeige zu geben.
Ich schweife heute gar furchtbar ab, ein solch ungeordneter Eintrag. Und doch will ich noch ein paar Dinge erzählen, denn ich ging mit Tullio in das obere Stockwerk, in einigem Abstand, damit Aki nicht gleich wieder gebrochen wird. Der Kleine bekommt immer die schlimmsten Dinge zu sehen, die cih anstelle.
Diesmal nahm ich auch den Wein mit den wir einen Abend zuvor vergessen hatten. Wir unterhielten uns über ihn, über seine... nennen wir es Abhängigkeit von mir, weil ich ihn nicht festgenommen habe. Aber warum sollte ich auch? Nein, zu interessant erscheint mir dieser junge Mann, als das ich nicht noch mehr sehen will von dem was er anstellt. Dennoch ist er keiner von den Spielzeugen, die es in Donnerbach zu hauf zu geben scheint. ICh werde ihn wohl erst einmal in Ruhe lassen und seinen Ring, wie er es wünschte in Ehren behaltent, tragen. Er gefällt mir tatsächlich. Der Mann nicht der Ring.
Da sieht man mal wie durcheinander heute Morgen ncoh meine Gedanken sind. Ich schreibe wirr und werde es nun dabei belassen. Ich bin sicher ich werde bald wieder einen geordneten Beitrag vornehmen können, wenn ich cniht ganz so müde bin.
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Beitragvon Korja » Mi 9. Mai 2007, 14:25

Liebstes Tagebuch!
Wie furchtbar und grausig ein Mensch doch sein kann. Dieser Juan ist ein Schwein, ein Mistkerl und ein Schuft obendrein. Fast hätte er mich tatsächlich gegen meinen Willen genommen, doch stattdessen schleuderte er mich nur gegen die Wand, nachdem er mir fast die Luft zum atmen genommen hatte.
Wie es dazu kam? Ich war in sein Zimmer eingestiegen und war achtlos, dumm und töricht. Alles habe ich falsch gemacht und dabei sollte man doch erwarten, dass ich mich nicht so dümmlich anstelle. Manchmal frage ich mich, ob Hesinde mich überhaupt auch nur ein wenig gesegnet hat. Gestern wohl nicht.
Er erwischte mich. War es denn anders zu erwarten? Nun, am Morgen hatte mein Ausritt großen Erfolg, denn ich fand, wohl mehr durch Zufall die Behausung des Herrn Tullio, Aquitanius, Santino, wie auch immer. Ein kleiner Schuppen, ein Strohlager und eine große geräumige Kiste. Wahnsinn wie viele Kleider sich darin und drumherum stapelten. Nicht mal ich besitze so viele Kleider. Darunter waren sogar nachgemachte Magier- und Geweihtenroben. Darüber würde ich wohl noch ein Wörtchen zu reden haben, mit dem lieben Herrn... Wie auch immer sein wahrer Name ist, Tullio, gibt er vor.
Der Herr ist nicht mal so arm, wie er es vorgibt. Hat mich das wirklich gewundert? Nun, ich muß zugeben... er verwirrt mich ein wenig und so richtig schlau werde ich aus ihm nicht. Natürliches Misstrauen? Ich weiß nicht. Tullio. Ob das auch nur ein Schauspiel ist? Fast glaube ich daran. Wie kann ein Mann, der so schüchtern, lieb und nett ist, gleichzeitig ein solcher Draufgänger sein. Aquitanius. Er ist ein hervorragender Schauspieler und ich muß mich hüten, nicht auf ihn hineinzufallen.
Netterweise nahm ich nichts von seinen Sachen mit, auch den Beutel mit den gefälschten KGIA Münzen nicht. Ich ließ sogar etwas dort. Eine Nachricht. "Danke für die nette Einladung zum Essen morgen Abend. Belizeth"
Zurück zu Juan. Einige blaue Flecken und einen unansehnlichen minder größeren Kratzer sind Hinterlassenschaften des Almadaners. Di blauen Flecken lassen sich unter meiner Kleidung verstecken. Der Kratzer ist ganz gut durch Puder und Schminke zu verkleinern und fast nichts mehr, als ein Ratscher, den man sich schon mal zufügt. Dennoch ärgerlich und es schmerzt mich. Nicht dieser kleine Kratzer, sondern dass ich so dumm gehandelt hatte. Ich war es selber Schuld. ICh hätte gut und gerne Aki diese Arbeit verrichten lassen. Stand er nciht genau dafür in meinen Diensten?
Ohh, Aki. Da gibt es auch noch etwas zu zu sagen. Dieser kleine verzogene Idiot. Als der liebe Tullio uns Abends im Salamander fand, war ich gerade in ein eher ödes, fades Gespräch mit Aki verwickelt. Er glaubt mit dümmlichen Fragen meine Geheimnisse zu ergründen. Glaubt er wirklich wir sinid Freunde? Dummer Junge!
Ich kümmerte mich sofort um Tullio, der ein paar Fragen hatte und dem ich bereitwillig Rede und Antwort stand. Sehr viel nettere UNterhaltung, denn mit Aki. Natürlich hatte der Herr meine Nachricht gefunden, wir sprachen über den morgigen Abend. Was der Herr tragen solle und als wer er denn zu Tisch bitten dürfe. Sein eigenes natürliches Ich wäre mir am liebsten und ich sagte ihm das. Aki platzte schon fast wieder vor Wut. Soll er.
Tatsächlich flüsterte mir Tullio noch etwas zu, bevor er uns verließ, was Aki nur noch wütender stimmte, obwohl er es nicht gehört hatte. Hätte er, wäre er ihm sicher an die Gurgel gegangen.
Tullio ging und Aki erdreistete sich, mir vorzuwerfen, ich sei an seinem Elend Schuld, schließlcih habe er sich nciht in mich verlieben wollen und er könne nicht ertragen wie ich pausenlos mit anderen Männern redete oder, ich glaube er meinte, ich würde mehr als das tun.
Desweiteren meinte er, ich hätte ihm nicht alles gesagt, denn ich wollte eigentlich nur hören, wann er uns belauscht hatte, denn er hatte zu viel wissen und ja, er gestand es auch. Doch schrie er mich nur an, dass ich alles Schuld sei und er mir nur helfen wolle. Ihn fragend, ob ich je um seine Hilfe gebeten hätte platzte ihm wohl endgültig der Kragen. ICh weiß nicht mehr was er sagte, ich weiß nur, dass ich aufstand ihm meinen Wein ins Gesicht kippte und wütend nach oben ging, nicht ohne noch einmal umzukehren und ihm sein Geschenk wieder zu geben. Dann ging ich zu Bett. Der Irre brüllte noch den halben Flur wach und man hörte aus den NAchbarzimmern, lautes Fluchen.
Wie lange er dort draussen, auf dem dunklen Flur saß, vermag ich nciht zu sagen. Ich hoffe er tritt mir nicht noch einmal unter die Augen, ehe er zur Vernunft gekommen ist.
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Beitragvon Korja » Mi 9. Mai 2007, 14:26

Liebes Tagebuch!
Der gestrige Abend war bezaubernd. Es war herrlich, wunderschön und ganz einfach toll. Tullio hatte sich wirklich fein gemacht, die besten Kleider an und sogar glatt rasiert war er. Auch ich hatte mein bestes Kleid an und meine Haare hochgesteckt. Wann hat man auch schon die Gelegenheit fein essen zu gehen. Und auch wenn es nur der Salamander war, Tullio hatte sich was richtig feines einfallen lassen, mit dem Wirt das Essen abgesprochen, sogar eine Mappe in der ich nachlesen konnte, was der Wirt uns auftragen würde war vorhanden. Auf dem Tisch lag eine weiße Tischdecke und der Wirt brachte auch sogleich noch einen Kerzenständer. Tullio hatte einen richtig schönen Abend geplant. Und er war als Tullio da, nicht als Aquitanius oder sonst irgend eine Rolle.
Wir führten ein nettes Gespräch, doch habe ich das Gefühl, dass wir beide häufig ausgewichen sind. Doch war ich ehrlich und sprach offen mit ihm, auch über meine Tätigkeit als Agentin. Er glaubt mir nicht, dass ich Teppiche verkaufe und er hat ja auch eigentlich Recht. Wobei ich zu meinem Schutz sagen muß, ich habe einen verkauft an den Magus Majin Junoscha Sarin. Gut, es ist kein wirklich echter tulamidischer Teppich, zumindest kommt er nicht aus Fasar, sondern aus Gareth, aber er wurde von einem Tulamiden verkauft.
Zurück zu Tullio, denn über etwas anderes wollte ich gar nicht schreiben heute.
Das Essen war hervorragend. Der Abend war hervorragend und es kam zu keinen relevanten Störungen. Es schien, als wäre der ganze Salamander nur für uns reserviert.
NAch dem essen "entführte" mich der Herr Tullio auf einen Spaziergang zu einer Lichtung an der ein tosender Wasserfall rauschte. Beeindruckend ist noch immer nicht der rechte Ausdruck für die Schönheit, die sich mir dort darbot. Tullio stellte die kleine Laterne ab und hob eine Blume auf. Wie die nur dahingekommen war. Ein wenig Aquitanius steckt wohl ganz sicher sogar in ihm.
Er forderte mich zum Tanzen auf, ich willigte ien. Dieser Abend würde ganz sicher unvergessen bleiben. Und wie er das bleiben wird, denn wir tanzten nicht lange, als die ersten Tropfen auf meiner Nase landeten. Ein Wolkenbruch, gerade jetzt, mitten in der NAcht. Und er löschte auch noch unsere Fackel. Stockdunkel kauerten wir uns unter einen Baum, in der Befürchtung, dass wir die Nacht wohl hier draussen frieren müßten. Sicher, ich hätte die Sterne sehen können, ich hätte Phex darum gebeten, doch war es wirklich sinnvoll? Haben die Götter uns nicht mit dem Regen gezeigt, dass nun Schluß war? Dass es reichte und wir nach Hause gehen sollten?
Tullio sprang auf, als ich noch in meine Gedanken vertieft war. Er hatte ein schlechtes Gewissen, weil der ABend nun doch gestört wurde. Dabei hatte er für diesen wunderbaren Abend gesorgt, wer könnte ihm dafür zürnen, dass die Götter es regnen lassen wollten?
Seine Idee war, zurückzurennen und mir blieb eh keine andere Wahl als ihm zu vertrauen. Ich kannte den Weg nicht. So nahm er mich an die Hand und wir eilten über Wurzeln, Äste, zeischen Bäumen hindurch, bis wir auf den festen Weg, der nach Donnerbach führte, trafen.
Nun konnten wir das letzte Stück wirklich rennen und waren bald unter dem Vordach des Salamanders. Ich bedankte mich für den schönen Abend und auch er tat es. Er umarmte mich und strich mir meine Strähne aus dem Gesciht (Anmerkung: Juan, auch dafür wirst du büßen), ein kleiner Kuss ward mir auf die Lippen gehaucht und schon verschwand Tullio im Regen und in der Finsterniss.

Was ich nun davon halte? Wenn ich das wüßte. Tullio ist ein netter, ein gutaussehender Mann, doch habe ich Angst, dass er mich doch übers Ohr haut. Zuzutrauen wäre es ihm. Ich werde vorsichtig sein müssen und abwarten.
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Beitragvon Korja » Mi 9. Mai 2007, 14:26

Liebes Tagebuch!

Der gestrige Tag war nicht sehr erfolgreich und auch insgesamt sehr... fad.
Azariel wollte mit mir sprechen, was wohl die einzig einigermaßen interessante Sache war. Sie bot mir an, mich nicht mehr zu diffamieren, wenn ich ihren Stand nicht mehr herumposaune. Ich muß schon sagen, Mut hat sie. Denn ich fühlte michi weder diffamiert noch in irgendeiner anderen Art und Weise von ihr beleidigt. Ich willigte dennoch ein, denn was es mir ermöglicht, wenn ich sie nicht mehr zur Feindin habe, ist größere Gegenleistung, als sie vielleicht ahnt.
Ich habe Tullio gar nicht getroffen. Ob er mir zürnt, weil ich ihn auf manches so offen angesprochen habe? ODer weil ich ihm sagte, dass ich ihm nicht trauen könne?
Es ist nicht so, dass ich ihm nicht trauen möchte. Er hat sich solche Mühe gegeben, er war so... so galant.
Keiner meiner Verehrer hat soetwas jemals zuvor getan. Und er? Macht er es, weil er mich reinlegen will? Ich glaube es nicht. Ich will es nicht glauben und doch ist diese Angst davor da. Ich weiß gar nicht, warum ich jetzt darüber schreibe. Meine Gedanken kreisten schon den ganzen letzten Tag nur um diesen Abend. Er schlägt mich in seinen Bann, ohne dass ich weiß wieso. Es ist nicht wie bei den anderen, die ich dazu nutze um meine Ziele zu erreichen. Ich will ihn nicht so benutzen.
Ist das, weil ich schon längst seine Fäden in Händen halte? Weil mein Netz ihn längst unbeweglich gemacht hat? Bei Juan hat es nicht gewirkt, bei Aki zu viel und bei ihm? Ich versuche es erst gar nicht. Was will ich von ihm, warum fasziniert er mich so? UNd warum schließe ich den Kreis nicht einfach, wie ich es sonst tue?
Ich bin gespannt, wann ich ihn wiedersehen werde und wie er reagiert. Was er wohl denkt?
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Beitragvon Korja » Mi 9. Mai 2007, 14:26

Liebstes Tagebuch!
Lange fand ich nun nicht die Muße hier ein paar Worte zu verfassen, doch wird es Zeit nun wieder etwas zu schreiben.
Viel war zu tun und so schaffte ich es kaum mich in der freundlichen Atmosphäre der Gaststube des Salamanders wohl zu fühlen und aufzuwärmen. Auch Tullio sah ich seit unserem schönen Abend nicht wieder. Und ich vermißte ihn fürwahr, auch wenn ich es mir nicht eingestehen wollte.
Heute jedoch traf ich ihn wieder. Endlich hatte ich alle Arbeit erledigt und Zeit gefunden mich an dem warmen Feuer des Kamins in der Gaststube des Salamanders zu wärmen. Und siehe da, Tullio traf auch ein. Nicht lange nachdem ich mich ans Feuer gesetzt hatte.
Er sieht unverschämt gut aus, irgendwie...

Er erzählte mir, dass er mich die ganze Zeit über gesucht habe und nicht einmal in eine seiner vielen Rollen geschlüpft sei, nur um mich zu finden. Ich dachte es sei etwas wichtiges, doch er machte mir höfliche Komplimente, schmeichelte mir und ich fühlte mich fast, als säße ich Aquitanius gegenüber. Aber es war der schüchterne kleine Tullio.
Kann ich ihm das wirklich abnehmen? Glauben? Ist er wirklich Tullio, der schüchterne und so charmante Mann von dem sicher einige Frauen schwärmen könnten?
Wenn ich ihm das nur glauben könnte, wenn ich nur nicht so unsicher wäre und ängstlich einem seiner Betrügereien auf den Leim zu gehen. Aber sollte ich ihm nicht trauen können? Eigentlich tue ich es doch, sonst würde ich ihm niemals so viel über mich erzählen. Doch Zweifel bleiben.
Es war ein komischer Abend und Tullio hätte mir gerne, vielleicht auch nicht so gerne, etwas erzählt, doch immer wieder kamen uns Dinge in den Weg, Personen, die uns die Götter scheinbar in den Weg stellten. Eine Probe? Denn ich glaube nun, am Ende dieses Abends zu wissen, was er mir sagen wollte, auch wenn ich es schon ahnte, vielleicht sogar ein wenig befürchtete.
Erst war diese Frau da, die von Männern redete die Dolche bei sich tragen und Frauen damit bedrohen. Ich glaube fast, sie sprach nicht von der Waffe aus dem Metall, welches man so kennt. Tullio ging, als die Frau sich erdreistete ihn zu beleidigen. Ich weiß nicht mal mehr worum es ging, doch ich war sauer und ging Tullio nach. Diese Frau ging auch mit. Ich verkniff es mir sie anzuschreien und folgte wortlos dem davoneilenden Tullio.
Er bemerkte mich ziemlich schnell und ich wollte ihn noch vor dem Faß warnen, auf dass er rückwärts laufend zusteuerte, doch zu spät. Er fiel. Ich eilte hin, wollte ihm helfen, doch er zog mich zu sich. Ich warüberrascht, schockiert und sprang fast sofort wieder auf. Er erklärte später, dass er mich einfach nur spüren wollte.
Was soll ich davon halten. Spätestens da gab mir Hesinde, viellecihit auch Rahja einen gewaltigen Stoß, was Tullio mir nciht sagen wollte, nicht sagen konnte und ich weiß nciht, ob ich es wirklihc hören wollte.
So viel passierte, so viel geredet haben wir noch, als wir wieder gemeinsam im Salamander saßen.
Wie liebevoll er über meine Hand streichelte... Kann das ein Spiel sein?
Er verabschiedete sich und eilte von dannen. Ließ mcih mit den Worten zurück, die ich nciht auszusprechen wagen würde. Was schreibe ich da? Ich würde es nciht nur nicht wagen, ich würde es nicht können!
Ich bin nicht Neraida, die sich wie ein Püppchen benimmt und sich den Männern als Spielzeug hingibt. Ich bin Belizeth bint al Laila. Ich bin jemand der im Schatten wandelt und dennoch Praios Licht verbreitet.
Warum kann ich dann nicht in Borons Arme fallen und schlafen, wenn ich mir dem so sicher bin? Warum sitze ich mitten in der Nacht am Fenster und denke an diese Worte?
"ich hätte mich niemals in euch verlieben dürfen"
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Beitragvon Korja » Mi 9. Mai 2007, 14:27

Liebes Tagebuch!
Wo soll ich nur anfangen? Ich habe mir die halbe Nacht um die Ohren geschlagen, bin irgendwann, ich vermag nicht zu sagen, wann es war, aufgestanden. Trostlos sah der Salamander aus, irgendwie wirkte alles grau.

Irgendwann beschloß ich spazieren zu gehen und tatsächlich wirkte die Welt wieder bunter. Die schönen Farben des Waldes, fast wie in einem Märchen. Ich ging ziellos umher, doch vernahm ich plötzlich das Rauschen des Wasserfalls. Sofort mußte ich wieder an Tullio denken. Wir haben imLichte des Madamals hier getanzt. Und der plötzlich einsetzende Regen....
Wie wir gerannt sind und er mich vor dem Salamander verabschiedet hat. Seine Augen... seine strahlend blauen Augen.

Und da saß er nun, auf diesem Stein. Die Wirklichkeit holte mich ein, als ich auf die Lichtung getreten bin. Warum habe ich ihn angesprochen, warum habe ich überhaupt mit diesem Thema begonnen? Ich wollte es hinter mich bringen. Wollte ihm meine... ja.. was eigentlich... mein Märchen erzählen, dass ich mich geehrt fühlte, dass ich mit ihm gerne noch einen freundschaftlichen Winter in Donnerbach verbringen will?

Bei den Zwölfen, helft einer verirrten!
Er wirkte so zerknirscht, am Ende sah ich ihn gar weinen und war nicht eimal in der Lage ihn zu trösten. Wie gerne hätte ich ihn einfach in die Arme geschlossen, ihm gestanden, dass ich das gleiche versuche, was er nicht konnte. Aber ich bin auch keine Hochstaplerin. Ich bin was ich bin und ich weiß, dass ich es gut mache. Ich weiß, ich kann meine Gefühle verbergen. Ich muß nur diesen Winter überstehen. Satinav wird mir genügend Zeit geben vergessen zu können. Wenn nur diese Augen nicht wären, wenn er nur nicht so wäre wie er ist und wenn ich nur wüßte, dass er es wirklich ist.
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Beitragvon Korja » Mi 9. Mai 2007, 14:27

Liebes Tagebuch!

Lange irrte ich umher, nicht wissend was ich suchte. Abends auf dem Marktplatz fand ich ihn. Tullio. Nach der Nachricht die er mir im Donnerbacher Tageblatt hinterlassen hatte, befürchtete ich schlimmstes.
Ob ich es mir eingestehen will oder nicht , ich mag Tullio, mehr als ich ihn mögen sollte. Doch kann ich sie nicht erwidern, zumindest glaube ich nicht, dass ich es kann. Es ist zu absurd, dass ich mich verliebe und von langer Dauer kann es nicht sein.
Wir redeten viel und lange und ich konnte ihn überzeugen nicht zu gehen, bei mir zu bleiben. Auch wenn es weh tut, auch wenn es sicher nicht gut für uns ist.
Wenn nicht diese Zweifel an seiner Aufrichtigkeit wären. Sicher besitze ich nichts, was lohnenswert wäre zu stehlen. Aber was ist, wenn es nur der Ruhm ist. EIne KGIA Agentin übers Ohr hauen. Eine Phexgeweihte dazu, doch das weiß er nicht und er soll es auch nicht erfahren. Wäre ja noch schöner, wenn er auch das noch gegen mich in der Hand hätte. Nein.
Der Abend endete und wieder war es einer der unvergessen bleibt.
Ich wage gar nicht hier aufzuschreiben, was gestern Abend geschehen ist, doch es ist völlig harmlos.
Tullio wollte ein Bad nehmen und ich bestellte eins für ihn bei dem Wirt. Da ich Gast im Salamander bin, würde er es mir gewähren, auch zu dieser späten Stunde noch.
Ich hatte nicht damit gerechnet, dass er meinte, ich solle mitbaden und ich frage mich was mich geritten hat, dies wirklich zu tun. Angespannt und völlig nervös saßen wir schließlich beide in diesem Zuber.
Natürlich passierte nichts. Wir tranken Wein und nur kurz wurde die Stimmung lockerer. Es war nicht wirklich eine gute Idee und unsere Wege trennten sich alsbald wieder um uns Boron hinzugeben.
Es war völlig verrückt, was wird uns noch einfallen? Was muß geschehen, dass es noch weitere Abende gibt, die unvergessen bleiben?
Dabei ist es fast unvergesslich was geschieht. Ich habe mir niemals vorstellen können, dass ich glücklich bin, nur weil jemand meine Hand hält.
Wie viele Männer ich schon mit meiner.... Methode.... gehabt hätte. Ich weiß es nicht einmal. Es waren nciht viele, nciht mal annähernd viele. Von den meisten Männern, die ich in irgendeiner Art und Weise benutzt habe, weiß ich nicht mal den Namen.

Meine Netze die ich anfangs auswarf füllen sich nur schwerlich. ich bin abgelenkt und konzentriere mcih nciht mehr aufs wesentliche. vielleicht sollte dies wirklich der letzte Winter sein, in dem ich dem Kaiserhaus diene. Es gibt genügend von uns und man weiß, was ich in erster Linie bin.
Anstatt mir mit Tullio die Zeit zu versüßen sollte ich lieber noch ein paar Teppiche an den Mann oder die Frau bringen. Und für den nächsten Auftrag brauche ich eine bessere Geschichte!
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Beitragvon Korja » Mi 9. Mai 2007, 14:27

Liebes Tagebuch!

Ich kann noch immer nicht fassen, was ich gestern getan habe. Was passiert ist. Alles wegen dieses komischen... er soll ein Schelm sein. Ein Koboldkind. Er sah aus wie ein einfacher Gaukler. Aber er konnte zaubern.
Ich erzählte diesem Mann, der von Liebe sprach und sagte, dass mein herz ein schwarzer Fleck werden würde, wenn ich nciht zu meiner Liebe stehen würde, was ich empfand. Das ich liebe und es nicht gestehen kann.
Er glaubte es läge daran, dass der Mann, an den ich mein Herz verloren habe, meine Liebe nicht erwidert. Ohne, dass ich ihm noch sagen konnte, dass dem nicht so ist, sprang er auf und rannte zu Tullio, den ich erst kurz zuvor an der Theke sitzen sah. Ich wußte nicht, dass er da war und der Schelm erkannte gleich, dass es sich um Tullio handeln müssen, denn ich wurde wohl kreidebleich als ich ihn sah.
Ich beschloß, dass es besser sei zu gehen. Eine solche Peinlichkeit sollte mir erspart bleiben. Tullio und ich hatten uns längst ausgesprochen und es reichte, dass wir Freunde sind, dass er bei mir bleiben würde, zumindest über den Winter hier in Donnerbach.
Der Schelm kam mir nach, als ich mich geade an den Brunnenrand gesetzt hatte. Ich schrie ihn an, dass er es nicht besser machte, sondern nur schlimmer. Dass es Tullio sicher nun schlecht ginge, weil er mich liebt und ich ihm gesagt habe, dass ich seine Liebe nicht erwidern kann.
"Oh!" war ein sehr passender Kommentar und schon stürmte er wieder rein.
Ich setzte mich wieder auf den Brunnenrand. Bald beschloß ich zu gehen und war schon in einer der Straßen abgebogen, die von dem Marktplatz wegführten, doch ich drehte wieder um. Vielleicht hatte das Koboldkind recht und ich sollte es einfach einmal versuchen, es ihm gestehen, dass auch ich ihn sehr mag.
Ich wage nicht von Liebe zu sprechen. ich kenne den Herrn ja kaum, aber was ich fühle ist etwas anderes als Freundschaft, es geht viel tiefer und es tut weh, wenn ich nicht bei ihm sein kann.
Also saß ich wieder am Brunnenrand und diesmal dauerte es nicht lange und Badoc, der Schelm und Tullio kamen aus dem Salamander. Tullio begann sofort sich zu entschuldigen. Er habe ihn nicht geschickt, es täte ihm leid. Er war den Tränen nahe.
Aber der Schelm hatte doch Recht, wollte ich ihm sagen, doch kam es nicht über meine Lippen. Ich sprach dumme Sätze, die ihn nur noch trauriger machten, versuchte ihn zu trösten. Was für ein Blödsinn.
Der Schelm regte sich furchtbar auf, dass wir, nein, ich nicht endlich sagte, was sei. Ich beachtete ihn nicht mehr, verbannte ihn aus meinen Gedanken.
Ich weiß nicht wie es dazu kam, aber irgendwann brachte ich es raus, dass ich ihn mehr mag als einen Freund, doch das alles nicht sein darf.
Tullio verlangte eine Entscheidung. Ich flehte zu den Göttern, sie mögen mir eine Einsicht geben, doch alles was ich spürte war, dass ich bei Tullio sein wollte.
Ich entschied mich. Ich brachte die Worte über meine Lippen, die mcih so viel Überwindung gekostet haben. Ob ich es jemals wieder sagen kann? Ich zweifel daran.
Tullio zog mich hoch, drehte sich mit mir im Arm überglücklich. Auch ich war, ich bin glücklich. In meinem Bauch schwirrt es von den vielen Gefühlen die ich endlcih nciht mehr verbergen mußte.
Er trug mich in den Salamander, trug mich sogar noch hoch bis zu meinem Zimmer, denn wir wollten nciht länger in der Kälte auf dem leeren Marktplatz bleiben.
Ich holte noch eine Flasche Wein und wir redeten eine ganze Weile über verschiedenste Dinge. Vielleciht kann er mir tatsächlich helfen, meine Teppichhändlerinnen - Rolle zu verbessern. Denn ihm ist aufgefallen, dass ich keine solche bin.
Tullio wollte sich zum schlafen tatsächlich die Stühle zusammen ziehen, doch ich bot ihm natürlcih einen Platz im Bett an. Vor Aufregung konnte ich lange nicht einschlafen. Selbst Tullios leises schnarchen mag ich. Ich glaube Hesinde hat meinen Verstand vernebelt.
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Beitragvon Korja » Mi 9. Mai 2007, 14:28

Liebes Tagebuch!

Einen Tag nach dem Geständnis, sollte ich schon erste Überraschungen erleben. Tullio war als Santino mit Badoc einkaufen gegangen und hatte ein wunderschönes Kleid für mich besorgt. Geschmack haben die beiden Männer ja.
Ich bekam es am Abend in einer Schachtel, in der ich zu erst ein sehr hübsches Bild von Tullio fand, gemalt von Badoc.
Doch das Kleid sollte ich noch nicht anziehen, es war für etwas bestimmtes gedacht, was er bei Regenwetter nicht machen konnte. Es hat etwas mit einem Spaziergang in den Wald zu tun.
Doch auch das war noch nicht alles. So sollte ich bei Wein noch ein weiteres Bild sehen, dass Tullio von Badoc geschenkt bekommen hat. Doch war es wohl nicht das, was er mir zeigen wollte.
Es zeigte mich nackt. Ein Aktbild. Und wie sah ich bloß darauf aus. Tullio ärgerte mich später, wußte er angeblich, dass es meine Brüste seien, die zu klein geraten seien. Männer. Ts...
Ich war ziemlich sauer, dass man einfach so ein Bild von mir angefertigt hatte, was dann acuh noch so falsch war. Wenn Tullio unbedingt ein solches Bild von mir bracuht, dann aber doch bitte ein schönes und vor allem treffendes.
Ich schlug vor, dass BAdoc mich einmal wirklich zeichnen solle, so wie ich wirklich aussehe. Sogleich war er bereit mit mir auf mein Zimmer zu gehen und auch Tullio ging mit, setzte sich allerdings ans Fenster und starrte hinaus.
So zeichnete mich Badoc und es dauerte eine ganze Weile, in der Badoc uns von seinem Leben erzählte.
Danach konnten wir ein wirklich gut gelungenes Bild bestaunen. Wahnsinn, dass dieser Herr in dieser Windeseile, solche Bilder herstellt. Ob er es mit Magie herstellt? Immerhin soll er ein Schelm sein.
Tullio besah sich beide Bilder und verglich. Meine Brüste, ich erwähnte es schon. Und dicker sei ich auch. Männer... Beliebt hat er sich damit nicht bei mir gemacht. Aber lange böse sein kann ich ihm auch nicht. Außerdem habe ich meine Ehre mit einem großen Kissen verteidigt.
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Beitragvon Korja » Mi 9. Mai 2007, 14:28

Liebes Tagebuch!

Gestern traf ich auf die verehrte, gelehrte Dame, die Tullio in ihre Dienste genommen hat, weil sie ihn als Hochstapler erkannte. Ärgerliche Sache von der mir Tullio zuvor berichtet hatte. Sie zeigte sich sehr uneinsichtig und trotz des Verrats meiner Identität, wollte sie nicht einsichtig werden.
Ich muß gestehen, dass es auch von meiner Seite nicht richtig war und Phex es vielleicht so wollte. Denn er hilft denen die sich selbst helfen und das hat Tullio nicht getan.

Einsicht erhielt ich tatsächlich durch ein Gespräch mit Azariel. Nicht weil sie so gescheite Ratschläge verteilte, sondern weil sie mich erinnerte, wie gut ich es verstehe mit Menschen zu spielen, sie um den Finger zu wickeln, meine Netze auszulegen und meine Opfer so lange in diesem Netz halte, bis sie mir willenlos gehorchen.
Wie ich das mache kann ich noch nciht sagen, aber ich habe Unterstützung diesmal. Auch wenn ich es bevorzugte alleine zu arbeiten, bin ich nun doch froh eine tatkräftige Unterstützung durch Tullio zu erhalten.
Doch auch die Hilfe Azariels war wohl von Phex nicht bedacht, denn so brachte sie Tullio und mich noch zu einem Streit. Nein.. es war eigentlich kein Streit. Azariel hatte unerhörliches geäußert und ich bin mir sicher, dass sie lange nicht mehr für Phex arbeitet, sondern nur noch sich selbst. ich kann nur hoffen, dass Rahja sie errettet, der sie so sehr huldigt und nicht Phexens Gegenspieler in die Hände fällt.
Ich sehe mich jedoch ausserstande diese Person zu einer Einsicht zu bewegen, denn sie wird sie niemals annehmen.
Was sie sagte, wage ich kaum hier niederzuschreiben, deswegen werde ich nur die Auswirkungen niederlegen.
Tullio war wütend und bat mich nach dem Gespräch, das er mit Azariel geführt hatte, nach oben um mit mir zu reden. Er wollte nicht auf unser Zimmer und so saßen wir bald gemeinsam im Flur, denn auf den Beinen halten konnte ich mich nciht mehr, nachdem er diese ungeheuerlichkeiten ausgesprochen hatte.
Ob er mich nciht zufriedenstelle, ich mit ihm nciht zufrieden sei, mehr verlangen würde. Diese Dinge bezogen sich allesamt auf die Huldigung der Lieblichen und ich bin auch froh, dass wir nicht wie die Tiere übereinander hergefallen sind, sondern abwarten bis Rahja uns wissen läßt wann es soweit sein wird.
Wir beide haben genug Erfahrungen sammeln können... gerade was das lieblose ins Bett gehen mit Männern oder in seinem Fall Frauen anging. Nur um an Informationen, Geld oder sonstiges zu kommen. Nein. Tullio und ich .... das soll was besonderes sein und so werden wir abwarten. Ich brauche nicht sein Schwert, wie die Dame Azariel es ausdrücken würde, um mit Tullio glücklich zu sein.

Genug von derlei Dingen. Ich möchte lieber an die schönen Dinge denken.
An das Bild das Badoc von Tullio gemalt hat zum Beispiel. Es ist ebenfalls ein Aktbild und es ist ebenfalls wunderschön geworden.
Tullio übernachtete wieder bei mir und ich bin froh, dass er es nach dem GAnzen Tumult noch tat. Er legte sich sogar nicht ganz an den Rand sondern breitete sich in dem Bett aus und hätte ich mich nicht irgendwann an ihn geschmiegt, so wäre wohl ich es gewesen, die nicht auf den Stühlen geschlafen hätte.
Die letzte Frage die ich ihm beantworten sollte, stellte er bevor er das Lciht löschte.
Würde ich wirklich nur sein Schwert begehren?
Ich antwortete, dass ich ihn begehre, Tullio nicht einen Teil seines Körpers. Scheinbar zufrieden mit der Antwort wurde das Lciht gelöscht und geschlafen
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Beitragvon Korja » Mi 9. Mai 2007, 14:29

Liebes Tagebuch!

Nun ist der Winter hereingebrochen und ich beginne meinen Eintrag gleich mit ein paar Sorgen.
Tullio saß gestern Abend in meinem Zimmer, als ich gerade von einem Gespräch mit Juan aus dem Schankraum hochkam. Er wollte uns nicht stören und hatte sich eins meiner Bücher geschnappt um die Langeweile zu vertreiben, ein wenig Kurzweil zu erhalten. Doch... ich besitze nur zwei Bücher. Dieses, mein Tagebuch und mein Buch mit den Gebeten und den Notizen zu Verhandlungen und Verträgen.
Ich mußte befürchten, dass er etwas dabei denkt, doch scheinbar war das nicht der Fall. Ob ich mein Tagebuch wohl verstecken sollte? Es nun mit mir herum tragen sollte? Aber... Dann wäre es ein Beweis, dass ich ihm nicht traue und... das will ich doch. Genug Gedanken schwirren mir immer noch in meinem Kopf umher, ob er es ernst mit mir meint und ob es nicht doch ein Trick ist um mich in eine Falle zu locken. Und... Ich werde es lassen. Ich werde es an seinem Platz liegen lassen und ihm vertrauen. Wenn er es liest, dann weiß er wer ich bin und dann... wird er entweder gehen, weil er es nicht wagt mich hereinzulegen oder er wird bleiben und es ist alles in Ordnung. Aber... ich habe hier niedergeschrieben was ich bin. Und.. Ich will nicht, dass sich etwas an uns ändert. Was würde er nun auch noch sagen, wenn er nicht nur eine Agentin in mir weiß, sondern auch die geweihte des Listigen, die er suchen sollte. Die er in Azariel suchen sollte, nicht in mir.

Aber nun zu Ereignissen, die sich schon zuvor zugetragen hatten.
Ich kam in den Salamander und traf dort auf Juan und einen mir noch unbekannten Herrn namens Falur. Am Ende saßen wir mal wieder alle an einem Tisch. Juan und ich tauschten wie schon so oft Nettigkeiten aus und er versuchte es mal wieder in meinem Bett zu landen, doch ich lehnte immer wieder dankend ab.
Ich habe mich wohl nciht gut benommen, denn selbst Juan bemerkte, dass etwas anders an mir sei und fragte nach einem gewissen Tullio, nach dem ich schon bei dem Wirt nachgefragt hatte.
Ärgerlich, dass er das mitbekommen hat, aber nicht zu ändern. Ich sagte Juan, dass es ein Kunde sei, doch ich glaube, er sprach im Gegensatz zu mir, nicht von Teppichen.
Soll er doch denken was er will. Ich werde meine Arbeit wohl demnächst in andere Bahnen lenken. Diese Spielchen die ich so gut beherrschte, sind nun reine Qual und nicht annähernd mehr gut. Eine andere Taktik sollte ich mir ausdenken. Aber welche nur? Wie kann ich es so drehen, dass es wieder gut wird? Ich muß mir da noch Gedanken drum machen. So lange werde ich nur Augen und Ohren offen halten und sehen, was sich daraus ergibt. Erst 3 teppiche gingen an den Mann und ich muß zusehen, dass ich noch etwas Geld mit anderen Dingen bekomme, wenn ich weiter in dem großen zimmer im Salamander leben will. Auch mein Gold währt nicht ewig. Nicht, dass Tullio und ich zusammen in einer Scheune enden. Das wäre mir nun doch zu viel.

Ich muß noch etwas hinzufügen.
Tullio hatte doch tatsächlich mein Nachthemd versteckt, auch er schlief so, wie Tsa ihn geschaffen und nun sollte ich es wohl auch. Ich war nicht böse und spielte mit.
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Beitragvon Korja » Mi 9. Mai 2007, 14:29

Liebes Tagebuch!

Gestern war ein ganz vorzüglicher Tag, es klappte ausnahmsweise mal wieder alles was ich mir vorgenommen hatte. Bis zum Abend zumindest. Ich kam in den Salamander und sah, dass Tullio und Azariel redeten. Hatte Tullio nun herausgefunden wer sie ist? Oder fand er es gerade heraus?
Ich beschloß ihn lieber in Ruhe zu lassen und so setzte ich mich an einen Tisch an den Kamin und beobachtete beide.
Irgendwas passte aber nicht. Immer wieder war Tullio ganz verlegen, sie redeten vielleicht doch über etwas anderes? Selbst wenn nicht,es interessierte mich einfach, was die beiden zu sagen hatte. Auch wenn es keine nette Art ist, zu lauschen.
Ich schlich mich also ran, was bedeuten soll, dass ich an den Tisch ganz nahe des Schankbalkens ging und mich dort postierte.
Doch die beiden sprachen nicht über Phex. Sie sprachen über Rahja. Über die liebliche Herrin Rahja und... über cih... und ihn. Über unsere Beziehung.
Er sprach mit dieser ... dieser Echse.. dieser bösen Schlange, diesem elenden Schuppentier über unsere Beziehung?! Hatten wir nicht erst gestern deswegen Streitigkeiten beilegen müssen, uns ausgesprochen und beredet, dass der Tag um Rahja zu huldigen noch entfernt lag? Das wir schon merken würden, wenn Rahja es so will?
Er brach damit alles über den Haufen, missachtete scheinbar alles und das alles auch noch mit dieser Azariel!
Nein. So nicht. Wütend leerte ich meinen BEcher, knallte ihn auf den Tisch und verabschiedete mich mit einem lauten "Gute Nacht" um auf mein Zimmer zu eilen.
Tullio hatte es also wohl bemerkt, denn er folgte fast auf dem Fuße. Als er klopfte riss ich die Tür auf und zog ihn hinein. Sofort polterte ich los, was für ein Idiot er sei und was er sich dabei denke und nur langsam beruhigte ich mich, nachdem er sich entschuldigt hatte und ich die Wut hinausgeschrien habe. Wenigstens hat diese .... Dame.... nicht gesagt, dass er mich und wie er mich und... ich will gar nicht daran denken, was sie gesagt haben könnte, nachdem was sie sich gestern erlaubt hat.

Tullio und ich redeten noch eine Weile in ruhigem Ton miteinander. Mein Bauch gefällt ihm. Er ist aber nicht zu dick, auch wenn er das behauptet! Ich habe ihn mir sogar mit dem Spiegel noch einmal angesehen. Alles an der richtigen Stelle. Ich mag meinen Bauch.
Er scheinbar auch, obwohl er das so sagt. Aber... er ist nicht dick!!!!!!!

Anderes Thema. Das hier erscheint mir doch recht unsinnig.
Bald schon schliefen wir auch ein. Aneinandergekuschelt, warm und es ist so schön. Ich hoffe, dass wird ewig so sein.
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