Belizeths Tagebuch




Ihr habt Geschichten geschrieben? Ein Tagebuch eurer Chars verfasst? Hier könnt ihr sie den anderen zeigen!

Beitragvon Korja » Mi 9. Mai 2007, 14:29

Liebes Tagebuch!

Gestern traf Tullio endlich einen Phexgeweihten. Es war ein offizieller, der in den Salamander kam. Ich glaube ich habe ihn bereits einmal kurz gesehen.
Natürlich hat er Tullio angehört und ihm einen Rat gegeben. Doch forderte er viel und eine Gegenleistung dazu. So war Tullio recht niedergeschlagen und wollte an diesem Abend nichts mehr tun, als sich hinzulegen.

Ja, es ist eine harte Strafe. Doch ich denke es ist eine gerechte.
Tullio muß das doppelte von dem was er Phex schuldig geblieben ist zurückzahlen und dazu die Hälfte seiner Einnahmen als Zehnt an Phex geben.
Gerade jetzt im Winter, wo wenig zu tun ist wird das sicher schwer. Doch... vielleciht finden wir gemeinsam einen Plan, wie wir beide zu geld kommen.

Er ist meinem Geheimniss immer mehr auf der Spur. Ich muß viel vorsichtiger sein, wenn ich nciht will, dass er es erfährt. Wie würde er reagieren? Er ist schon jetzt sehr eingeschüchtert und dieses dumme Thema, dass scheinbar alle für so wichtig halten... Rahja huldigen.... Immer schwirrt es herum, steht zwischen uns. Dabei ist es mir nicht einmal wichtig. Ich kann gut und gerne darauf verzichten. Vor allem wenn Tullio nicht bereit dazu ist.
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von Anzeige » Mi 9. Mai 2007, 14:29

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Beitragvon Korja » Mi 9. Mai 2007, 14:30

Liebes Tagebuch!

Erst spät traf ich gestern Tullio. Er war wohl gerade erst hineingekommen, als ich die Treppen runtereilte, hatte ich doch seine Stimme vernommen.
Fast wäre ich gefallen, wie peinlich. Doch ich schaffte es noch mich aufzufangen und so ging ich zu Tullio an den Tisch am Kamin. Er war in der Kälte umhergeirrt und hatte gebettelt. Ein ganz schwarzes Gesicht hatte er, doch hat er eine Menge Geld gemacht. Denn er spendete einen ganzen Haufen, als wir gemeinsam im Fuchsbau waren, zu dem ich ihn führte.
nur kurz verweilten wir um zu spenden und zu beten. Er fragte mich, woher ich diesen Ort kenne, sagte, dass es ihm komisch vorkäme, dass ich so viel über den Listigen weiß, wo ich doch Anhängerin des Götterfürsten sei. Ich wollte nicht auf den Götterfürsten schwören, dass alles wahr sei was ich ihm darüber erzählte, warum und weshalb ich diesen Ort kannte. Erklärte ihm das ich es nicht könne, wo ich nicht alles erzählt habe, weil ich es nicht wage, weil es mein geheimnis bleiben soll.
Es wird zusehends schwerer dieses geheimnis vor ihm zu verbergen ohne ihn zu verletzen. Doch... Es ist mein letztes Geheimnis und... er soll es nicht erfahren. Ich bin verletzlich genug, da muß das nicht auch noch im Wege stehen.

Wir gingen wieder zurück zum Salamander um noch einen Tee zu trinken. Draussen war es wirklich furchtbar kalt. Und ich befürchte, es wird nur noch schlimmer. Wie ich das bloß aushalten soll. Den ganzen Winter. Es war in Gareth schon schlimm.

Doch Tullio hatte auch tatsächlich schon eine Idee, die er mir vortrug und an der ich mitwirken soll. Es... wird keione leichte Aufgabe, doch.. es ist kein schlechter Plan.
Er wird Woltan sein, ein Bornländer, der die Dienste einer jungen Dame anbietet. Der Dame Yashmina. Die wohl ich darstellen soll.
Meine Aufgabe wird es sein, die Herren hinzuhalten, bis Tullio sich ihrer geldbeutel bedient hat.
Von dem Vorschlag, den Opfern hinterrücks eins über den Schädel zu ziehen sind wir abgegangenDas wird es nur im allerschlimmsten Notfall geben, denn hingeben werde ich mich sicher niemand anderem, denn Tullio wenn es soweit ist.
Ich soll das schwarze kleid, das welches für unseren Abend sein sollte, anziehen. Ich weigere mich noch jetzt, das zu tun, ehe Tullio es an mir gesehen hat. Auch wenn er es sieht und nichts passiert, soll er doch der erste sein, der es sieht und nicht ein wildfremder Mann.
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Beitragvon Korja » Mi 9. Mai 2007, 14:30

Liebes Tagebuch!

Spät kam ich gestern Abend erst wieder und Tullio hatte es sich schon gemütlich gemacht. Er hat wohl an einem Gedicht gearbeitet und versteckte seine Papiere als ich hineinkam. Nun soll ich anklopfen, wenn ich ins Zimmer komme. Das werde ich wohl auch demnächst machen. Nicht, dass mich noch andere Dinge überraschen.
Nach dem berichten was wir am Tage so alles angestellt hatten, beschlossen wir, dass wir unseren Plan noch mal durchgehen sollten oder besser... Wir sollten das kleine schwarze Kleid mal ausprobieren. Wenn man es denn so nennen kann.
Ich.. zog es also an auch wenn ich mich nciht besonders gut fühlte. Natürlich würde Tullio es nun als erster sehen, aber... es sollen auch andere Männer sehen, Männer die glauben mich in ihrem Bett wiederzufinden.
Tullio reagierte völlig überraschend, denn sobald ich es anhatte, kam er auf mich zu, er umarmte mich und küsste mich.. nicht einfach.. auf die Wange.. sondern.. er küsste mich.. leidenschaftlich und so so voller Gefühl. Ich hätte sterben können so glücklich fühlte ich mich. Doch... dann ließ er mich los und taumerlte zurück. Er stammelte und ich meinte Aquitanius zu verstehen. Auf das Glücksgefühl folgte der Schock. War es nur Aquitanius, der so reagiert hatte? Nicht mein geliebter Tullio?
Doch er klärte es auf. Zum Glück, denn nicht lange mehr hätte ich die Tränen die schon in mir hochkamen zurückhalten. Ich hätte ihn schlagen wollen. Doch.. es war Tullio, er selber ganz und gar. Und auch er hatte Befürchtungen, dass es nur Aquitnaius könnte, doch Tullio hatte es geschafft. Tullio hatte mich geküsst, so, wie Aquitanius mich sicher nie geküsst hätte.

Oh bei Rahja, ich danke dir dafür. Nun warte ich erst recht gerne darauf, dass die liebliche Herrin uns den richtigen Moment weist. Denn ich bin mir sehr sicher, dass es nichts schöneres geben wird. Es soll das schönste sein, was uns beiden passiert.

Ich muß mir nun unbedingt auch eine Überraschung für ihn ausdenken. Vielleicht... vielleicht ein neues Kleid, welches wirklich nur für ihn bestimmt ist? Welches ich tragen kann, wenn es wirklich so weit ist? Oder... vielleciht plane auch ich mal ein so schönes Abendessen, wie er es für mich getan hat? Ich will ihm unbedingt auch etwas gutes tun. Immer nur gibt er und ich habe ihm noch nichts geben können, ihn nicht überraschen können. Es wird Zeit. Wirklich Zeit. Möge Rahja mir eine Eingebung schenken. Ich werde noch in den Fuchsbau gehen. Gute Einfälle sind dort oft ganz plötzlich gekommen.

Nachtrag: Ich fand einen Zettel von dem Herrn Badoc. Es irritiert mich ein wenig. Auf ihm stand: "Ich bin nach Hause gegangen. Für Santino ist keinen Platz!" Was.. mag das bedeuten?
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Beitragvon Korja » Mi 9. Mai 2007, 14:30

Liebes Tagebuch!

Ich habe mir natürlich Gedanken darüber gemacht, was ich Tullio gutes tun könnte und ich habe tatsächlich etwas gefunden.
Ich besorgte bei verschiedenen Händlern ein paar tulamidische Kleider, nicht nur für mich einen Rock und ein knappes Oberteil, wie es die Tänzerinnen in der Heimat tragen, sondern auch etwas für Tullio. Eine Hose, ein Turban und auch Schuhe, die der Schuster sogar extra anfertigte. Leider bekam ich kein Hemd mehr, was auch nur annähernd dazu gepasst hätte. Doch auch so gab er schon einen hervorragenden Tulamiden ab. Ein wirklich gutaussehender Tulamide.
Ich erwartete ihn so ihm Badehaus, wo ich ein Essen geordert hatte. Ich war erst einmal in diesem Badehaus. Ein kleines mit einem ziemlcih winzigen Becken. Aber... Wir sind hoch im Norden. ICh kann froh sein, überhaupt ein solches gefunden zu haben.
Ich schrieb nur ein paar Zettel, damit Tullio mich findet und er fand mcih erstaunlich schnell. So gab es ein leckeres tulamidisches Essen und danach badeten wir in dem kleinen Becken. Ganz wie es der Brauch bei einem Geschätfsessen in der Heimat ist. Nur, dass ich kein Mann bin. Aber das war Tullio wohl auch ganz recht.
Er erzählte auch, dass er Badoc am Morgen gefunden hatte. Er muß wohl krank gewesen sein und so hat er ihn auf unser Zimmer gebracht. Er war aber nicht mehr da, als der Medicus endlich ankam.
Von ihm war also die mysteriöse Nachricht. Tullio wird sicher wissen worum es geht.

Es war ein schöner Abend und nach dem ich Tullio überzeugen sich nicht auf die andere Seite des Beckens zu begeben, sondern doch neben mir Platz zu nehmen kuscheltne wir sogar ein wenig. Aber... wir beschlossen auch, dass wir an diesem Abend nicht Rahja huldigen würden. Das sollte ein noch viel schönerer Abend werden. Und... wenn ich ehrlich bin. Lieber wollte ich, dass Tullio mich verführt, nicht ich ihn. Nein... Ich will warten bis es wirklich richtig ist. Mir ist es nicht wichtig wann das sein wird, aber es soll schön werden.
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Beitragvon Korja » Mi 9. Mai 2007, 14:31

Liebes Tagebuch!

Ich fand eine Nachricht, Tullios Nachricht war es. Ich solle mich eine Stunde vor Sonnenuntergang an dem Hang westlich der Burg (#kein Log hab :-( hoffe das war irgendwie richtig) einfinden und was warmes anziehen. So tat ich wie mir geheißen, legte die wärmsten Kleider die ich hatte an und ging los. Wohl pünktlich traf ich ein und fand eine Kutsche vor, mit weißen Pferden davor, ein Mann, sollte es Tullio sein?, stand davor. Es muß Tullio sein, wer sonst sollte zu dieser Jahreszeit hier eine Stunde vor Sonnenuntergang auf mich warten? So ging ich auf den Herrn zu und dieser, es war Tullio empfing mich strahlend. Er sah aus wie ein Bornländer. In einen Pelzmantel gehüllt und eine Mütze trug er. Selbst in diesem Aufzug sah er einfach toll aus.

Vielleicht ist es nur ein Schleier der auf mir liegt, doch sehe ich ihn nicht anders, als als den wunderbaren, gutaussehenden jungen Mann, der mir sogar zu Füßen lieg tund ich es nicht mal ausnutzen kann, wie bei so vielen anderen zuvor. Aki zum Beispiel. Er tut mir aufrichtig leid, nun wo ich weiß, wie es ist zu lieben. Möge er eine Frau finden, die ihn ebenfalls so liebt, wie er mich geliebt hat und möge er mir verzeihen.

Doch nun möchte ich weiteres von dem gestrigen Abend berichten. Tullio half mir auf und auch er kletterte hinein. Eng aneinander gekuschelt ließ Tullio die Pferde laufen und wir flogen an weißer Landschaft vorbei, an schneebedeckten Bäumen, Feldern und Büschen. Es war so schöner und nur noch schöner konnte es werden, als Tullio die Pferde langsamer werden ließ um mir ein Gedicht vorzutragen, was er selber geschrieben hat.

Spüre das prickelnde Feuer,
es brennt in meinem Herzen lichterloh
genährt von Deinem Lichterglanz,
deiner Liebe, die mich macht so froh.

Gedanken an Dich,
lassen mein Herz gar schneller schlagen,
lausche ihm, denn es ruft nach Dir,
es stellt keine Fragen.

Du bist mir Mond und Sonne zugleich,
lässt mich die Welt in ihren Farben sehen,
und ohne Dich, da wär sie kalt,
drum werd ich mich stets um dich drehen.

Denn Du bist mein Traum,
mein wahres Glück,
mein Mondlicht in der dunklen Nacht,
geb Dich nie wieder her - nichtmal ein Stück!

Du bist mein süsses kleines Glück!


So was schönes habe ich nie zuvor gesagt bekommen und ich fühle genauso für ihn. Liebliche Herrin Rahja wie kann das nur sein?

Unterbrochen wurde der wunderschöne Abend nur von dem Wagemut Tullios, der ihn die Kutsche an einem zugefrorenen See halten ließ. Er sprang raus und verkündete stolz, dass er mich an diesem Abend verführen werde, so die Götter ihn unbeschadet über das Eis kommen lassen und er das andere Ufer erreichte.
Es war längst nicht Firun. Mitte Hesinde, das Eis kontne niemals dick genug sein, doch ich betete, denn aufhalten kontne ich ihn nicht, so voller Elan war Tullio unlängst auf das Eis getreten.
In der Mitte des Sees angekommen brach das Eis so, dass er umkehren mußte und nur mit Mühe und mit Phexens Glück ist es wohl gelungen, dass er unbeschadet wieder bei mir war. Die Götter hatten ein Urteil gefällt. Er sollte heil bei mir ankommen, aber verführen würde er mich sicher heute nicht. Und nach dem war es wohl auch besser so. Auch wenn ich dem Moment entgegenfieber. Es hätte keinen schöneren Moment geben können. Doch Wagemut und Torheit gefallen den Göttern nicht. und so konnten sie ihm nicht geben, um was er bat.

Ich bestätigte ihm, dass ich ihn liebe und das ich warten wolle. Zur NOt bis ans Ende aller Tage. Das ich heilfroh sein, ihn wieder bei mir zu haben. Das es nicht wichtig sei, ob er über den See gekommen ist oder nicht. Wir würden warten. Warten bis Rahja ihren Segen über uns wirft und wir nicht mehr voneinander lassen können.

Immer noch ein wenig zerknirscht trug er mir auf meine Bitte hin ein weiteres Gedicht vor. Ich würde es sicher nicht hören wollen, so seine Worte. Und ob ich wollte. Nach einem so schönen ersten Gedicht, konnte nichts schlechtes folgen.
Auch das will ich hier niederschreiben.

Möchtest Du?

Ich möchte Dich berühren,
und ganz langsam verführen.

Ich möchte Dich küssen und streicheln,
Deine Brüste liebkosen.

Möchte Dich riechen und schmecken,
Dich immer wieder lustig necken.

Ich möchte mit Dir vor Lust vergehen,
möchte Ekstase in Deinen Augen sehen.
Ich möchte Dich begehren und nehmen, besitzen,
möchte spüren, wie sich unsere Körper erhitzen.

Ich möchte, das Du unter meinen Händen zerfließt,
möchte, das Du meine Liebe bist.

Möchtest Du?


Ich verkniff mir ein Lachen, nicht, dass es nicht wunderschön war und.. ich will es auch. Doch... ein wenig lustig, weil er so rot wurde und.. weil er ausgesprochen hatte was er fühlte, war es schon. Wenn ich auch nciht über ihn lachen wollte, so doch ihn an.
Wir fuhren nun aber doch noch weiter. Er zeigte mir einen herrlichen Sonnenuntergang. Was soll ich dazu schreiben? Es war einfach wunderschön und ist nicht in Worte zu fassen.

Dann ging es aber zurück. Die Kutsche wollte abgegeben werden und wir liefen zum Salamander.
Vor der Tür blieb er stehen, erinnerte mich an den ersten Kuss, den er mir gegeben hatte. Wie schnell er damals gelaufen ist, als r ihn mir gab. Und wie süß ich ihn fand, als er das so schüchtern und verlegen tat. Was ich in dem Moment gedacht habe wollte er wissen und ich gestand es ihm offen und ehrlich.

Dann gingen wir rein. Er bestellte noch einen Wein bei dem Wirt und spielte Woltan, den Bornländer. Wir müssen noch an meinem Aussehen feilen. HAare und.. wie sah noch gleich das Kleid aus?
So gingen wir rauf und ich zog es erneut an, steckte die Haare mit den Händen hoch und zeigte mich ihm. So wird es wohl aussehen, wenn wir unser erstes Opfer suchen.
Tullio will zunächst alleine geeignete Kundschaft ausspähen. Dann erst soll ich dazu kommen. Gut so. So kann ich mcih noch ein wenig daran gewöhnen.
Wir kuschelten uns in das Bett in dem es plötzlich nur noch eine Decke gab. Scheinbar brauchte jemand neben meinem Nachthemd auch noch eine unserer Decken. Aber das störte mich nciht.
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Beitragvon Korja » Mi 9. Mai 2007, 14:31

Liebes Tagebuch!

Ich habe kaum ein Auge zugetan und jetzt kaum die Zeit noch etwas zu schreiben, dennoch will ich sie mir nehmen um die Ereignisse des gestrigen Tages, vor allem aber des gestrigen Abends niederzuschreiben. Vielleicht fühle ich mich dann wohler. Doch... Wie kann ich mich nach dem was passiert ist je noch wohl fühlen? Es war schrecklich und ich weiß nicht, ob ich wirklich noch mal in der Lage sein werde in Yashminas Rolle zu schlüpfen. In die Rolle der Kurtisane, die zusammen mit Woltan, dem Bornländer arbeitet.

Fangen wir am besten von vorne an.
Tullio und ich trafen uns schon am Nachmittag im Salamander, es war noch früh und so sprachen wir über Donnerbach, über das liebe Geld und... über meine zukünftige Rolle. Tullio saß als Woltan im Salamander. Er trug Pelzmütze und Mantel und schwitzte. Dabei rauchte er Pfeife, was ihn husten ließ und trank Premer, was seine Wangen ganz rot färbte. Nicht gut sah das aus, gar nicht gut. nicht, weil Tullio kein hübscher Mann wäre, sondern.. wie er da saß... trunken und... wie einer der Bornländer Trunkenbolde die man aus Gareth kennt.

Nachdem wir uns geeinigt hatten, den Winter noch abzuwarten, auch wenn das geld knapp werden sollte, und nach dem Winter erst und zwar gemeinsam gen Rahja... Fasar sogar... zu reisen, sprachen wir über mein Auftritt als Kurtisane. Ich solle Unterricht bei einer nehmen. Aquitanius habe mal eine besucht.
Ich schlug ihm vor, ihm zu beweisen, dass ich einen Mann auch ohne diese "Ausbildung" um den Finger wickeln könne, er solle einen Mann aussuchen und ich würde es ihm beweisen.

So eilte ich erneut in die Stadt um mir ein passendes Kleid auszusuchen. Ich wählte ein äußerst knappes, weinrotes Kleid. Auf einer Seite ein Schlitz, der bis zur Hüfte reicht, ein Kleid das meine Brüste so dermaßen groß erscheinen liäßt, dass ich kaum wagte nicht doch etwas überzuwerfen. Doch.. für eine Kurtisane wohl genau das richtige. Ich legte ien wenig Schminke auf. NIcht zu viel. Ich mag dieses Zeug nicht, doch genau richtig um Augen und Wangen und vor allem die Lippen zu betonen.

Ich war mit den neuen Sachen in den Salamander geeilt, gab Tullio noch kurz einen Kuß, dann ging ich nach oben um mich fertig zu machen. Und siehe da, ich war gerade unten, da kam auch schon ein Bär von einem Mann, ein riesiger Thorwaler in das Gasthaus. Sogleich setzte ich alles daran, ihn zu umgarnen. Ein kurzer Abstecher noch zu "Woltan" um ihn zu fragen, ob der in Ordnung sei. Wieder zurück zu dem Thoraler, der wohl ein wenig dümmlich war, stieß er sich doch tatsächlich den Kopf an der Zimmerdecke.
Aber er war ein sehr höflicher Thorwaler. Sogleich ging er auf mein Spiel ein und wir setzten uns an einen Tisch. Ich brauchte nicht lange und wollte mit aufs Zimmer. Doch.. Ich hab ja gar kein Zimmer, flunkerte ich ihm vor, doch er wollte eins besorgen. Endlich schritt Tullio ein, in dem er als Woltan auf uns zu trat, 2 Silber für das Zimmer verlangte und weitere 18 für meine Dienste. Der Thorwaler zückte neben den 2 Silbern weitere 15 und was blieb uns anderes übrig, als zuzustimmen.
So gab Tullio den Schlüßel an den riesigen Bären. Und ich mußte wohl oder übel mitgehen.

Ich war völlig verwirrt, was war zu tun. Ich fühlte mich furchtbar und wußte nicht weiter. Tullio ging ebenfalls hoch. Hatte er einen Plan gefasst? Oh bei Phex, es war furchtbar.
Doch da schwang auch schon die Tür auf und Tullio, ohne Verkleidung stürmte mit 2 Gardisten hinein.. Lange dauerte das Schauspiel, doch schließlich nahmen die Gardisten den Thorwaler mit und Tullio und ich gingen aufs Zimmer... Lange noch kuschelten wir, küssten uns und ich brauchte seine Nähe. So wie ich ihn noch nie gebraucht habe. Es war furchtbar und.. nach dem weiß ich nciht ob ich wirklich noch einmal die liebliche Yashmina spielen will. Auf gar keinen Fall bei so einem Bären.

Warum ich nun in Eile bin?
Wir wollen fort von Donnerbach, bevor uns dieser Thorwaler aufspürt. Weg von diesem Ort, der Unheil bringt. Fort in die Wärme.
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Beitragvon Korja » Mi 9. Mai 2007, 14:32

Liebes Tagebuch!

Nun sind wir im Fuchsbau. Trotz des eigentlich schönen Wetters ziehen wir nicht sofort los, sondern überlegen was wir nun machen sollen. Es ist einfach zu gefährlich jetzt loszuziehen.
Tullio ist gerade losgestürmt um ein Zimmer zu suchen, in dem wir den Winter über leben können. Ein kleiner schöner Raum, ein BEtt. Mehr brauchen wir doch auch gar nciht, wir haben uns.

DOch was mich bedrückt, was mich nachdenklich macht sollte ich eher sagen, ist das Gespräch, was Tullio und ich erst gerade hatten.
Er.. will Kinder, er denkt über unseren gemeinsamen Lebensabend nach.
Es ist nicht so, dass ich nicht meinen Lebensabend mit ihm verbringen möchte. Aber Kinder? Seßhaft werden? Und vor allem jetzt schon darüber nachdenken?
ICh habe es nie getan. ich sah mich immer als ewigen Zugvogel. Ein wenig Aves Spuren verfolgen, wenn auch eher die phexische Seite vertretend.

Ohje.. da fällt mir gerade gleich wieder etwas ein. Ich befürchte Tullio hat eine ziemlich genaue Ahnung von dem was ich bin. Verplapperte ich mich doch und sagte Diener anstatt Anhänger des Herrn Phexens. Ich glaube ich konnte mich noch gut herausreden, dennoch wird es immer schwerer. Und.. wenn ich wirklich über eine Seßhaftigkeit nachdenken soll, was bleibt mir auf die Dauer anderes übrig, als es ihm zu sagen.
Kinder... Was.. soll cih mit Kindern? Ich muß darüber nachdenken. Tullio wünscht sich Kinder. Wie wäre es wenn Tsa uns Kinder schenkt? Will ich das?
Und, wenn nicht... wie bei den Niederhöllen soll ich verhüten ohne, dass Tullio es merkt? Er sprach davon, dass Tsa uns Kinder schenken wird, wenn sie meint, dass wir welche haben sollen oder es läßt, wenn nicht.
Ob er wohl sehr sauer wäre, wenn ich ihm sage, dass ich einen Tee nehmen würde? ODer.. ihn gar versuche zu... diesen... Thorwalern zu überreden?

Noch nie mußte ich darüber nachdenken. Wie stehe ich überhaupt dazu. Kinder von Tullio... Mh...
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Beitragvon Korja » Mi 9. Mai 2007, 14:33

Liebes Tagebuch!

Er hat mir gestern unser Zimmer gezeigt. Es ist wunderschön und so gemütlich und... es ist irgendwie... unser erstes zu Hause. Es ist komisch. Ich hatte nicht erwartet jemals mit einem Mann mein zu Hause teilen zu wollen. Ich hatte auch nie so ein festes zu Hause wie dieses hier. Immer war ich in Herbergen zu Gast. Seit ich von zu Hause weg bin. Es fühlt sich anders an. Aber gut.

Wie sieht es aus... Nun.. es ist unter dem Dach und ein kleines Bett in dem frisches Stroh lag und ein frisches Laken drüber lag, ein kleiner Beistelltisch mit einer Schüßel und einem Krug. Dann noch ein Schrank für unsere Sachen und ein kleiner Tisch mit einem Stuhl.. Es ist so... es ist süß.. alles ist so fein irgendwie und doch so winzig.
Das Zimmer gehört zu einem alten Haus, in dem ein alter Herr lebt. Er scheitn wirklich nett zu sein und wir können auch bei ihm essen, da er sich alleine fühlt und sowieso immer zu viel kocht. Seine Frau ist wohl schon zu Boron gegangen.
Für uns heißt das, dass wir uns auch darum keine Sorgen machen müssen.

Tullio überraschte mich dann mit noch etwas. Er... zog etwas aus seiner Hemdtasche und.. ich war mir ziemlich sicher es sofort erkannt zu haben, doch auf grund seiner letztigen Reaktion, als es um Kinder ging, glaubte ich nicht so recht, dass es das sein könnte, was ich vermutete. Aber.. es war das, was ich vermutete. Ein Thorwaler... Ich war überrascht, hatte ich doch gedacht, ich müsse heimlich etwas tun, damit Tsa uns lieber nicht segnet.
Er tat mir diesen Gefallen ganz uneigennützig, obwohl er doch so gerne Kinder hätte. Er war nicht sehr froh darüber scheint mir... Aber.. was soll cih denn machen? Ich kann mich nicht mit Kindern vorstellen und... ich will erst recht keine Kinder bevor wir nicht ein Leben führen, in dem es den Kindern gut gehen würde. Was noch erschwerend hinzukommt.
Vielleicht wird es irgendwann einmal so sein, dass wir welche haben können. Wird er dann auch den Traviabund wünschen? Oh bei den Zwölfen... hoffentlich.. er wird das doch wohl nciht auch so früh wollen? Oh je.. Was mach ich denn wenn er das will? Ich kann ihn doch nicht noch mehr verletzen. Oh gütige Herrin Travia, bitte lass mir Zeit. Ich bin sicher, dass ich ihn irgendwann in deinem Bund gehören will, aber.. meine Aufgabe für Phex läßt dies nun mal nicht sofort zu und.. wir müssen erst ein Heim haben. Und... Bitte laß uns noch Zeit, dass erst zu finden.

Bei den Zwölfen, langsam beginne ich mir Sorgen zu machen. Ist es wirklich gut gewesen? Aber... doch ich liebe ihn und ich würde für ihn sicher auch das Reisen aufgeben. So viel lag mir nie daran.


Weiter zu dem gestrigen Abend. ICh hatte mich verplappert, denn ich habe ausversehen wohl meine Überraschung für ihn erwähnt und so.. führte ich es wohl vor. Rahja hat uns genug Zeichen wohl gegeben, dass sie es für Recht hielt. Aber... ICh war nicht so weit. Und auch Tullio nicht. Aber... wir kuschelten... er ist so lieb. Ich habe mich noch nie wohler gefühlt als mit ihm. Und.. das Kleidchen, wenn man es überhaupt als solchen bezeichnen kann, wird sicher noch zum Einsatz kommen. Ich bin mir sicher. Irgendwann... irgendwann wird es geschehen und wir sind beide bereit dazu.
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Beitragvon Korja » Mi 9. Mai 2007, 14:33

Liebes Tagebuch!


Nach reiflicher Überlegung bin ich zu dem Schluß gekommen, dass Kinder zu haben nicht das schlechteste wäre. Und Tullio? NUn, er ist der einzige den ich mir als Vater für meine Kinder wünsche. Doch... denke ich, dass wir noch einige Zeit haben und zuvor unere Reiselust zu befridiegen. Städte zu sehen und zu arbeiten, Phex zu dienen bis wir einen Platz finden, der uns so gut gefällt und wir arbeiten können wie wir es wollen, gefunden haben um uns niederzulassen. Dann werden wir uns eine kleine Wohnung leisten und irgendwann vielleciht ein kleines Häuschen. Dann... Ja dann bin ich auch bereit Kinder zu bekommen. Ich habe Tullio gestanden, nun er hat es ja selber schon herausgefunden, was ich bin. Er weiß nun alles und ich glaube, dass das so richtig war. Es hat dazu beigetragen, dass Rahja endlich zu uns kam.

Bei allen Zwölfen. Das warten hat sich so sehr gelohnt. Nie wieder würde ich das mit einem anderen tun wollen, als mit Tullio. Er ist so... wie ist er nur.. Er ist einfach Tullio. Das reicht um ihn zu etwas ganz besonderem zu machen.

Ich versteh immer noch nciht was mit mir los ist, aber es fühlt isch einfach gut an, also.. lassen wir es doch auch so. Was sich gut anfühlt, kann doch nicht verkehrt sein.
Ausführlicheres über die letzte Nacht behalte ich dennoch lieber für mich. Das ist was, was ich nicht mal mit dir, meinem Tagebuch teile.
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Beitragvon Korja » Mi 9. Mai 2007, 14:33

Liebes Tagebuch!

Ich fühle mich immer noch schlecht. Warum hab ich das getan, warum hat Tullio das gemacht. Warum wollte er es?
Wir waren gemeinsam im Badehaus, er hatte mich dort hingebeten und so zog ich die wärmsten Kleider an die ich finden konnte und wickelte mich in den warmen Mantel, ichaufbrach um durch den hohen Schnee zu stapfen. Ich war bald selber schneeweiß und beeilte mich voran zu kommen, um schnell bei Tullio zu sein, der vor der TÜr (!!!) wartete.

Wir gingen hinein und ließen uns eine kleine Wanne richten. In der Wartezeit wollte ich Tullio ordentlich begrüßen und deswegen küsste ich ihn, nein... ICh versuchte es... doch er wich aus, drehte sich weg und ging in den Raum, wo unser Bad schon fast fertig war.

Ich blieb erst einmal stehen und schaute ihm nach, ehe ich langsam hinterherging und ihn fragte was los sei. Reden... Reden wollte er. Über das gestrige Rahjaspiel. Was auch ihm nicht minder gut gefallen hat, denn auch er hat, genau wie ich imemr wieder daran denken müssen.
Nun machte er sich sogar Sorgen, dass es nur noch auf solcherlei hinauslaufen würde. Ich beruhigte ihn und ich sagte ihm, dass ich nicht denke, dass es so sein wird. Jeder Tag mit ihm war bisher schön und gestern war nur der krönende Abschluß eines wunderbaren Tages, eines tages von denen es hoffentlich noch viele geben wird.

Wir kuschelten uns in die Badewanne, denn nun schien jede Sorge vorbei und ich wollte unbedingt auch noch über unsere Verhütung reden.

Tullio wollte wohl scherzen, doch mich enttäuschte er. Glaubte er mir nicht, weil ich andere Männer verführt hatte ohne so lange zu zögern? Weil ich mit anderen Männern offenherziger umging?
Ich sagte ihm, dass ich mit anderen gespielt habe udn er was besonderes sei. Wie schon oft, doch er schien es mir noch immer nicht zu glauben.
Warum ich ihn nicht verführen würde wie andere. Ob er es wünsche war meine Antwort und so richtete ich meine Haare, konzentrierte mich und versuchte alles andere zu verdrängen. Vielelciht war es Yasmina, wie er behauptete, die Belizeth, die Tullio liebt war es in jedem Falle nicht.

Er machte mit... er machte alles mit und wollte mehr... Er ließ mich machen und schien nicht einmal zu bemerken, dass es mir weh tat, dass es mir in keinster Weise gefiel.

Als er fertig war, wollte ich nur noch raus.. raus und weg... und das schlimmste... Keine Verhütung. DOch... die verhängnisvollen Tage sind noch nciht, sie nahen, sind aber noch nicht da.
ICh zog mich an und erst dann bemerkte ich es. War heute einer der Tage? Ich überlegte fieberhaft, doch war es kein solcher.

Tullio entschuldigte sich, als er bemerkte, dass es mir schlecht ging. Ich sagte ihm, was mich bedrückt und es tat ihm wirklich leid. Ich glaube ihm. Wird er denn jetzt endlich mir glauben? ICh spiele nicht mit ihm. Bei allen Zwölfen, dass tue ich nciht. Kann er mir das nun wirklich glauben? Oder wird es wieder einen Beweis geben müssen?

Nie, nie nie wieder will ich so etwas tun. Es soll von mir aus kommen, wenn ich ihn so verführen will. Nicht von jemand anderem oder gezwungen oder gespielt. Ich will es sein, sie ihren Tullio verführt, wenn es je mein Wunsch ist.
Warum konnte er mir die Zeit nicht lassen, die ich brauche? Wird er sie mir jetzt lassen? Oh ich hoffe es.

Wir hörten mit den Streitereien auf, Tullio war niedergeschlagen und entschuldigte sich ncoh einmal, ob er sein Betragen wieder gut machen könnte. Wen nich es erlauben würde...
Ich erlaubte es, auch wenn ich nicht wußte wie er das machen wollte. Doch... was er tat... es war... Rahja muß bei uns gewesen sein. So will ich Tullio, so will ich mit ihm Rahja huldigen, nicht anders, nicht unecht, nciht gespielt.
Es war unglaublich und es war genau so schön wie in der Nacht zuvor.
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Beitragvon Korja » Mi 9. Mai 2007, 14:34

Liebes Tagebuch!


Ich fand gestern Abend ein Hemd von Tullio... es hatte Lippenrot am Kragen. Ich war... was war ich eigentlich.. wie soll ich es beschreiben... enttäuscht? Verletzt war ich. Das ganz sicher... Aber war es auch Tullio selber? War es vielleicht nur eine seiner Rollen? Aquitanius? Wie könnte ich ihm denn dann böse sein, wenn er nur gewarbeitet hat? Wir wußten beide, dass wir auch diese Mittel nutzen um unser Geld zu verdienen. Aber... Ich köntne es niemals... niemals könnte ich einen anderen auch nur küssen. Geschweige denn, dass ich es wollte.

Ich beschloß in den Salamander zu gehen. Vielleicht traf ich ihn da noch an und er würde mir erzählen, was passiert war... Wenn er wenigstens ehrlich wäre.
Er war es nicht. Nichts sei gewesen, ein ereignisloser Tag sei es, an dem er nur Rik geholfen hätte bei arbeiten an und um das Haus herum. Nein... nichts von dem Lippenrot erwähnte er und woher das kam. Er merkte, dass ich was hatte udn wurde nervöser... Also war tatsächlich was... etwas das er nicht erzählen wollte.

Ich hatte ihn bald soweit und er gestand. Tullio hat Aquitanius gespielt und Geld verdient. ICh kann nicht böse sein, auf das was er tut. Aber ich fühlte mcih so furchtbar. Er hatte bei einer anderen gelegen. Nicht einmal an mich gedacht. Vielleciht schon, doch vermutlich erst hinterher.

Was soll ich bloß machen? Auf der einen Seite ist es seine Arbeit, auf der anderen verletzt es mich so sehr...
Langsam kommen die Zweifel wieder. Ich weiß wieder warum ich besser nie einen Mann so nahe an mich herangelassen hätte. Aber Tullio raubt mir alle Sinne.

Ich werde so enden wie Neraida... Oh bitte nicht...
Ich konnte meine Tränen nicht verstecken als ich zu Hause war, Tullio wollte nicht folgen. Ich beherrschte mich, doch immer wieder brach es heraus. Doch dann hörte ich die Türe ins Schloß fallen. Schritte auf der kleinen Stiege die zu unserem Zimmer führte. Schnell versuchte ich alles zu verwischen, doch ich war zu langsam. Er bemerkte meine Mühen noch.

Er redete mit mir, versuchte mich zu trösten, schallt sich selbst einen Narren und versprach dies nie wieder zu tun.
Würde ich es aushalten, wenn er es noch einmal täte? ICh glaube nicht.
Und dennoch darf ich nicht böse sein. Es ist seine Arbeit.... wenn er ein Gesellschafter wäre... Ich würde ihn ja dennoch lieben. So wie er es mir gesagt hat. Auch wenn ich eine Kurtisane wäre, würde er mcih nciht minder lieben. Ich weiß es. Aber mit den Schmerzen könnte ich nicht leben. Immer wieder würde mir das Herz herausgerissen, wenn ich nur daran denke, dass er bei einer anderen liegt.
Irgendwie muß ich das ausstellen. Ich habe es sonst auch geschafft, nichts und niemanden an mich heranzulassen. Vielleicht... vielleicht geht es auch bei Tullio.
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Beitragvon Korja » Mi 9. Mai 2007, 14:34

Liebes Tagebuch!

Die letzten Tage flogen so dahin, es schneite, dann war es wieder nur eisig kalt und schon schneite es wieder. LAngsam reicht es. Aber es sind ja auch nur noch ein paar Tage bis Tsa ins Land zieht und alles neu macht.

Juan und ich haben in den letzten Tagen einige Streitereien gehabt, so meinte er doch mich vor vielen anderen zu erniedrigen, gar meine Ehre zu verletzen, so Tullio.
ICh konnte nur mit Mühe Tullio davon abbringen Juan zu fordern und gestern wollte ich Juan dann zur Rede stellen.
Es brachte mir eine rote, geschwollene Wange durch einen Schlag von ihm.
Niamh, wohl gerade Juans Neue war der Grund des heftigen Ausbruch unseres Streites. Ich erwähnte Neraida vor ihr und betitelte sie als Juans Frau. Warum Niamh so heftig reagierte kann ich nicht beurteilen, aber sie tat es. Was mich in meiner Sache nur weiterbrachte, so konnte ich Juan doch nun den Gar aus machen.
Ich rannte ihm hinterher, nachdem er mich im Salamander einfach geküsst hatte und dann fortgerannt war. Das konnte ich doch so nicht auf mir sitzen lassen.
Niamh saß schon am Brunnenrand und ich machte Juan, der noch nicht weit gekommen war, vor versammelter Mannschaft eine Szene die sich gewaschen hatte. Dummerweise trieb ich es wohl zu weit, so dass er ausholte und seine Hand mit voller Wucht meine Wange traf. Ich konnte von Glück sagen, dass ich noch stand und ncihts schlimmeres passiert war.
Juan rannte erneut weg, diesmal in Richtung Lichtung. Erst nachdem Niamh mir mit der Wange geholfen hatte, folgten wir ihm. Im Schlepp einen Bekannten von Niamh... Hakon, so hieß er.

Auf der Lichtung angekommen, sahen wir Juan mitten im Schnee liegen. Tullio beugte sich über ihn. Ich war entsetzt, dachte ich doch zuerst, die beiden hätten doch noch gefochten, aber Tullio beteuerte gleich ihn so hier vorgefunden zu haben.
Was auch immer Juan erzählt haben mag, mein Name fiel dabei. Juan muß völlig von Sinnen gewesen sein, sprach er doch wirre Sachen aus und wollte sogar sich selbst Boron hingeben. Auch Niamh konnte nichts machen, Juan ging immer weiter aufs Ufer zu. Sollte der IRre doch, mir gleich. Doch Tullio appelierte daran, dass ich doch was damit zu tun hätte und mit Juan reden müsse.
Also gut.. reden wir eben.
ICh ging zu ihm, nahe heran, nahe genug um auszuholen und ihn mitten ins Gesicht zu schlagen. Es war sogar so fest, dass Juan zurücktaumelte und auf dem Hosenboden landete. Tullio wollte wohl nicht weiter mit ansehen, was nun geschah und ging fort. Juan zog mich derweil hinunter und ich war mir sicher, dass wir uns nun eine Schlägerei liefern würden, bei der ich haushoch unterlegen wäre.
Juan saß auf mir und schnell versuchte ich mich mit reden zu retten. Es gelang. Es gelang sogar gut und ich redete offen und ehrlich. Ich denke diese Sache wird sich nun ein für allemal erledigt haben. ICh bin nicht mehr lange hier, so wird es wohl das Beste sein, mich freundschaftlich zu verhalten und nciht wie eine Furie.


Nun wurde es aber Zeit Tullio zu finden. Doch er schien sich gar nicht so große Sorgen gemacht zu haben. Ich suchte zu Hause, doch alles war dunkel. Ich schmiß mich auf das Bett und fluchte, doch da kam Tullio schon herauf. Er hatte mit Rik gesprochen und ncoh einen Tee zusammen getrunken.
Wir redeten, wir redeten viel und lang. Darüber, dass wir das Haus nicht von Rik übernehmen könnten, darüber, dass Donnerbach eindeutig nicht der Ort ist an dem wir beide zusammen glücklich werden würden. Wir brauchen wärmere Praiosstrahlen, als die die es hier gibt.


Die Nacht endete erst am frühen Morgen. Nicht weil wir die ganze NAcht geredet hätten über dieses und jenes, sondern weil wir einen Stuhl und einen Tisch zerstört haben und Rahja gehuldigt haben, bis uns die ersten Praiosstrahlen auf der Nase kitzelten.
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Beitragvon Korja » Mi 9. Mai 2007, 14:35

Liebes Tagebuch!


Da dachte ich, dass mit Juan nun endlich alles geklärt sei, da rutsche ich doch glatt wieder aus. Das Eis ist wohl diesmal besonders dünn und ich sollte aufpassen, nicht einzubrechen.
Tullio hat nun eine Arbeitsstelle im Waisenhaus. Gut für ihn. Ich war derweil im Salamander, hoffte ich doch auf eine Mitteilung des Herrn Dragjo, wegen des Teppichs. Oder gar ihn anzutreffen. Nein, dem war leider nicht so.

Doch zurück zu den Ereignissen um Juan und den Herrn Galjan.
Ich befürchte gar, dass sogar Herr Galjan äußerst wütend auf mich sein kann, habe ich doch ein Gespräch um seine Tochter angefacht, mit der Juan wohl ein kleines Techtelmechtelchen hat oder auch nciht. Aber, ich konnte nicht anders... Juan eins auswischen ist wie.. nun.. es macht einfach Spaß. Ich sollte ihm wohl besser weit aus dem Wege gehen. Seine Blicke allein waren schon fast tödlich.
Und ich glaube auch der Herr Galjan findet das nicht all zu witzig, obwohl er mich doch äußerst freundlcih als Biest begrüßte.
Worum es eigentlich ging? Nun. Der Herr Galjan machte sich doch tatsächlich Sorgen um Juan und ich hatte nichts böses im Schilde, kein Netz wollte ich auswerfen um ihn zu ärgern oder endlich zu bekommen. Er zählt für mich nichts mehr, kann er mir doch nichts nützen.
So erkundigte er sich, woran es liegen könnte, ob er noch auf der Suche nach der Richtigen sei. Das kann ich natürlich nciht sagen, doch hatte ich Informationen zu Neraida, zur Genüge sogar. Die ich ihm dann acuh mit auf den Weg gab. Weitere Informationen die ich erst kürzlich aufgeschnappt habe sind wohl ebenfalls nicht uninteressant. So hörte ich, dass ihro Gnaden Meghan doch gar schrecklich in Juan verliebt sei. Auch das gab ich Preis. Natürlich nicht ohne eine Gegenleistung zu fordern. So steht der Herr Galjan eigentlich in meiner Schuld.
Er fragte weiter und meinte wohl Akisisa, was ich nicht ahnen konnte, ist Juan doch nciht nur mit dieser Dame, sondern auch mit einer Niamh verbändelt.
Da wurde dem lieben Herrn Galjan aber arg weh ums Herz, denn wie sich herausstellte war es seine Tochter. Wenn Galjan Juan nicht zu ähnlich wäre, wäre das sicher nicht gar so schlimm, doch Juan kennt ja die passenden Momente und stiefelte in die Gaststube, gerade als wir von ihm sprachen. Unser Gespräch war zum Glück schon dem Ende nahe und so war es nicht weiter schlimm.
Ich hätte mich ab nun allerdings raushalten sollen, dich ich fachte das Gespräch nur weiter an und brachte das Gespräch auf Niamh.
Alles weitere will ich hier nun lieber aussen vor lassen und abwarten was passiert, wenn ich auf die Herrschaften treffe.

Nun, ich sollte mich heute Abend zurückhalten. Vielleciht habe ich Glück, Phex sei mit mir, und Juan ist nicht anwesend.
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Beitragvon Korja » Mi 9. Mai 2007, 14:35

Liebes Tagebuch!

Ich hatte mich mit Tullio auf der Lichtung verabredet, doch noch zuvor hatte ich diesen Boten erwischt, der mit Juan eine gnaze Weile tuschelte. Mußte wohl etwas wichtiges sein, so dass ich mir diesen Botern erst einmal schnappte.
Warum nimmt der alte Trottel auch nicht einen Boten der alt genug ist um sich nicht einschüchtern zu lassen.
Nun ja. ICh bin im Besitz eines kleinen Briefes an Neraida. Ich denke, ich werde ihn auch weiterschicken, doch... mh. Eine Nachricht von mir an Neraida, vielleicht gar eine kleine Entschuldigung. Nein. Nicht, dass ich mich im Unrecht fühle, dass ich sie gedrängt habe wieder zu gehen, es war wichtig für sie. Diesen alten Haudegen.. das wäre ja.. Nein.. Das war wirklich nicht das Richtige für Neraida.

Dennoch fühle ich mich ein wenig schuldig. Schuldig in dem Sinne, dass ich vielleciht tatsächlich einmal mit Juan reden sollte. Vielleciht läßt man mich ja noch vor, nach allem was nun über mich gesagt wird. Aber.. das bin ich ja gewohnt. Deswegen woltle ich im Tsa wieder weg. Will ich es jetzt eigentlich noch?
Ich habe tatsächlcih doch Freunde gefunden. Aber diese elendige Kälte. Es herrscht solch ein Zwiespalt. Und Tullio gefällt es hier nicht. Es wird mir nichts anderes übrig bleiben, als Donnerbach früher oder später zu verlassen. Doch es sind nur noch 4 Tage bis zum Tsa. Und so langsam müssen wir dann wohl die Reise vorbereiten.

Nun, wie auch immer wir uns entscheiden... zu aller erst sollte ich mit Juan reden. Oh ja, er wird mich hassen und mcih fragen woher ich das nun wieder weiß. Soll er doch. Es wird Zeit, dass der alte Trottel sein Leben wieder in die Hand nimmt. Nicht auszuhalten mit ihm und seinem.. ach was solls überhaupt. ICh werde sobald die Zeit es zuläßt zu ihm gehen und ihm gehörig den Marsch blasen.


Weg von diesem Thema. Die Maga Kassandra, die nun Fatimeh gerufen wird und auch sonst ein paar Veränderungen an sich vorgenommen hat, ist wohl auf dem besten Wege eine gute Freundin zu werden. Dummerweise konnten Tullio und ich unsere Finger nicht von einander lassen und ließen sie sitzen, während wir uns im Bad vergnügten. Ich hoffe sie hat ein Nachsehen mit uns. Sie hat es wohl nciht leicht. Hat wohl ihre Liebe glecih zu Anfang verloren. Nun ist sie auf und davon mit der Liebe der Maga. Wie dumm von ihr, sich so schnell einem Mann zu öffnen. Wie dumm von mir zur Zeit den gleichen Fehler zu begehen.

Tullio ist übrigens ein kleiner Trottel. Manchmal glaube ich Hesinde hat ihn vergessen, dann wiederrum schafft er es aber doch schlaue Worte an jemanden zu richten. Vor allem aber, wird er diese wohl für seine anderen Personen nutzen, Tullio sollte er dabei nicht vergessen.
Und trotzdem gebe ich ihm eine Chance sich zu bewähren. Heißt es warten für immer? Wann weiß ich denn ob diese Chance vorbei ist? Und.. soll ich ihn wirklich vor Travia zum Mann nehmen? ICh glaube nicht, dass ich dazu fähig bin, so gerne ich es auch wollte. Aber.. kommt Zeit.. kommt vielleicht auch der Rat. Warten wir ab was geschieht. Und vor allem.. wohin es uns führt... in den nächsten Tagen, Wochen, Monden....
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Beitragvon Korja » Mi 9. Mai 2007, 14:35

Liebes Tagebuch!

Ich... habe mich heute noch nicht recht aus dem Bett getraut. Überall stehen... Möbel! Tische und Stühle und... Ich glaube, Tullio ist ein wenig... verwirrt. Was.. will er denn mit den ganzen Sachen bloß? Nun ja, vielleicht.. wird er Schreiner?
Was auch immer es soll, ich denke ich sollte schleunigst mit ihm reden.

Eigentlcih wollte ich von meinem gestrigen Tag berichten. Ich war gerade mit meinem Tagebucheintrag fertig und saß bei einem schönen Becher heißen Wein im Salamander, als Galjan auftauchte. Es dauerte zwar eine Weile aber dann trat er doch an meinen Tisch heran und bat Platz nehmen zu dürfen. Ich lehnte nicht ab und sprach ihm meine Verwunderung über seine Meinungsänderung aus. Er war recht schnell wieder bei Juan und was denn zwischen uns bitte sei, dass ihn so betrifft und mich so anstachelt ihn immer wieder zu piesaken.
Ich hätte ihm von den Brief an Neraida erzählen können, den ich an einen zuverlässigen Boten weitergegeben habe und der wohl bald bei ihr ankommen wird. Ich sagte ihm nur, dass er es wohl von Juan selber herausfinden müsse, da ich wohl herzlich wenig mit seiner Lage zu tun hätte.

Dennoch wollte ich Juan ja sowieso einen Besuch abstatten, warum nicht jetzt gleich? Und, da passte es doch sehr gut, dass die verehrte Frau Amazone unser Gespräch störte um uns von mysteriösen Zwischenfällen zu berichten.

Von den Zwischenfällen? Oh ja, davon muß ich unbedingt berichten, doch weiß ich mir selber noch kein Bild zu machen. Ein Mädchen soll entführt worden sein, ein unbescholtener Bürger niedergeschlagen und ausgeraubt und einer Frau haben sie nachgestellt. Donnerbach, eine friedliche und ruhige Stadt? Das scheint fast Vergangenheit. Hoffen wir, dass die Rondrakirche, die ihre Wachen wohl schon verstärkt hat, die Burschen in die Finger bekommt. Tullio will ich lieber nichts davon berichten. Ich befürchte er würde mcih nicht mehr aus en Augen lassen. Und das passt mir nun wirklich nicht so recht in den Kram.

Nun aber zu meinem Besuch bei Juan.
Ich bereitete mich sorgfältig auf den Besuch vor, doch anstatt den Brief als Waffe einzusetzen, beschloß ich, das kleine schwarze Nichts anzuziehen. Nie im Leben würde Juan damit rechnen, dachte ich und ich sollte wohl recht behalten. Meinen Mantel wickelte ich eng darüber, ich wollte dort draussen ja nun wirklich nciht erfrieren.
So schlich ich mehr oder weniger zu Juans Zimmer. Er war sichtlich erstaunt als ich plötzlich dort war, nicht, weil er nicht mit Besuch gerechnet hatte. Natürlich nicht. Es lag an meiner Person, die ihn besuchte. Vielleicht war er auch ein wenig nervös? Nein... Wie sollte ich ihm schon den Gnadenstoss versetzen... nun ja.. ich hätte nackt kommen können.
Ich behielt den Mantel an und wir redeten. Vor allem darüber, dass der Herr Galjan einige Vermutungen mir gegenüber äußerte.
Ich möchte hier gar nicht weiter ausholen und ausführen, was wir besprachen. Es würde das Tagebuch wohl fast vollständig füllen können. Doch, cih weiß nun, dass es nicht unbedingt nur meine Schuld ist, dass es ihm schlecht geht. Das es auch nicht unbedingt an Neraida liegt, sondern an Juans Gesamtsituation. Und der Herr Glajan schimpft sich Seelenheiler. Tz. Wo er nicht einmal das herausfindet? Beziehungsweise es nicht glaubt? Ich könnte Herrn Galjan einmal zeigen, warum Juan mich trotz allem mag. Vielleicht werde ich auch ihm mal einen Besuch in dem kleinen schwarzen abstatten.

Oh.. ich habe Juan übrigens tatsächlich nur gezeigt, wie es aussieht, was wohl schon mehr als reichte. Hätte ich gewußt, dass das Aussehen in einem solchen Kleid schon reicht, wäre Tullio sicher mein erster Mann gewesen. Schade eigentlich. Aber nun weiß ich es und vielleicht kann ich es nutzen für meine weitere Arbeit. Hoffen wir, dass es bald wärmer wird.
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Beitragvon Korja » Mi 9. Mai 2007, 14:36

Liebes Tagebuch!

...........................................................*zensiert*..............................................................

Gut.. Ich sollte mich zuerst beruhigen, ehe ich beginne Tagebuch zu schreiben. Gut, will ich das tun.
Was bei den Niederhöllen ist bloß in mich gefahren, dass ich eine Tsageweihte darauf anspreche, ob sie mir einen Rat geben kann, was Tullios Kinderwunsch und mein zumindest, bisheriges Nichtwollen, angeht.
Natürlich fragte sie mich aus, warum ich kein Kind wollte, es sei ein Segen Tsas. Naja.. schon irgendwann.. aber..
Nun ich versuchte mich herauszureden so gut es ginge. ICh wollte nciht verraten, dass Tullio auf Bewährungsprobe ist und auch nicht, dass ich eigentlich eine ganz gut bezahlte Arbeit habe, die ich wohl oder übel dann niederlegen werden muß.

Doch erstens kommt es anders und zweitens als man enkt.
Ich war gerade mit der Tsageweihten übereingekommen, dass ich und Tullio mit ihr zusammen zu einem Gespräch finden, als auch schon die Türe aufschwing und Tullio.. in seiner besten Tracht, in den Salamander kam.

Dumm, dass ich erzählt hatte, dass wir kaum Geld hätten und nur ein kleines Zimmerchen bewohnen würden, was ja auch nicht gelogen war. Tullio relativierte sämtliche Aussagen schnellstens und die Geweihte meinte, dass es besser wäre dieses Gespräch woanders weiter zu führen.
Tullio schien es nicht recht, die Geweihte der jungen Göttin in unsere vollgestellte Kammer zu lassen, mir dagegen schon sehr. Sollte sie ruhig sehen, wie wir leben und das ein Kind jetzt, sicher noch nicht gut wäre.

Wieder kam es anders als man denkt.
Ich eilte als erste nach oben, wollte ich doch wenigstens ein wenig Platz machen. Und dieses Bild umlegen, damit es nicht gleich alle sehen.
Unser Gespräch.. war eine Katastrophe. Tullio widersprach in allem was ich bereits erzählte. ICh sagte, wir würden nicht wissen wohin mit einem Kind, er berichtete, dass wir das Haus irgendwann bekommen würden.
Ich erzählte, dass wir Wandervögel seien, er, dass er für ein Kind sofort hier bleiben, sesshaft würde.
Ich sagte, wir verdienen wenig, da wir keine Arbeit hätten. Er plauderte fröhlich aus, dass ich bei der KGIA arbeite und er sicher mit dem aufbereiten der alten Möbel zu Gold kommen würde. Er könne die guten Stücke, wenn sie fertig seien ja verkaufen.

So folgte Schlag auf Schlag die Vernichtung aller meiner Argumente, bis ich nur noch meine Angst vorbringen konnte. Meine Angst, keine gute Mutter zu sein, meine Angst, dass Tullio es nicht ernst mit mir meine und die Bewährung nciht schaffen würde.
Und der Ratschlag der Geweihten?
Der Traviabund! Wenn wir es ernst meinten, würde der uns doch helfen.
Hatte nicht der Akoluth der Boronkirche zuletzt noch gesagt... Galjan.. er war es... riet er uns nicht davon ab?
ICh brachte das Argument hervor.. Es wurde abgeschmettert. Was sollte ich dazu sagen? Tullio strahlte. Er freute sich so sehr und.. im Grunde will ich ja auch nichts anderes. Nur.. eben nciht so schnell.
Ich willigte dennoch ein. Sagte ihm, dass es das beste sei. Sogar aus tiefer Überzeugung, denn die Argumente der Geweihten waren eindeutig gut und ließen mich zweifeln an meiner bisherigen Meinung. So sehr, dass ich gestern zusagte.

Was da alles geplant werden muß. Ich habe keine Ahnung, was ich alles beachten muß, wie das von statten läuft. Nein.. Eigentlich sit das gelogen, denn auch mir ist der Große Eidsegen bekannt. Der Segen, den die Geweihten der Travia für ihren Bund benutzen.
Aber.. wie benutzen sie ihn? Wie bereiten sie uns darauf vor?
Es gibt hier einen Traviatempel und sobald es mir möglich ist werde ich eine Geweihte oder einen Geweihten aufsuchen ud mcih beraten lassen. Ich will, dass auch meine letzten Ängste zerstört werden.

Und.. die Geweihte gab uns, bevor sie uns verließ ihren Segen für ein Kind und sie wolle für uns beten.
Ich konnte kaum etwas sagen... wurde in dieser Nacht schon ein kleiner Tullio......
Nein.. Ich.. glaube nicht.. nein.. Boron schickt uns sicher einen Traum, wie die Geweihte sagte. Er mache das manchmal. Nein.. kein Traum.. Es.. wird sicher erst.. vielleicht im Tsa? Wer weiß. Ein kleiner TUllio? ODer.. eine kleine Avellisa. So hieß die Geweihte und Tullio und ich sind uns einig, dass unser erstes Mädchen nach ihr benannt wird.
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Beitragvon Korja » Mi 9. Mai 2007, 14:36

Liebes Tagebuch!

Ich muß verrückt sein. Hesinde muß mir jegliche Gaben genommen haben! Wie konnte ich mich nur darauf einlassen???
Auf wen? Na Tullio!!!
Nie waren meine Zweifel größer als letzte Nacht. Liebt er mich wirklich? Wird er mich auch nicht mit dem Kind, dass ja vielleciht shcon in mir heranwächst alleine lassen? Verdammt er ist ein Hochstapler! Was habe ich mir dabei nur gedacht?!
Ich sehe es schon kommen. Mit dickem Bauch und hängenden Brüsten werde ich alleine sein. Nein.. nicht ganz alleine.. Alleine mit einem Kind!!!

Verdammt... warum habe ich mich auf das ganze überhaupt eingelassen? Warum habe ich nciht auch dieses Mal gegen meine Gefühle gekämpft und meinen Verstand benutzt?


Eigentlich wollte ich berichten was gestern passiert ist, aber.. was soll ich dazu noch sagen? Tullio bemüht sich und ich möchte ihm glauben, möchte ihm vertrauen und doch.. ich bin so verrückt, das zu tun! Als ich gestern Abend in den Salamander kam, redete er schon mit der Tsageweihten. Ich wollte nicht stören, also beschloss ich mich an die Theke zu begeben, wo ein Bär von einem Mann stand. Er war sicher 2 Köpfe größer als ich und seine Arme waren dicker als meine Beine!!!
Ich konnte nicht anders und starrte ihn wohl an. Musterte ihn von oben bis unten. Er stellte sich gar in Pose. Wie peinlich. Nun ja. Ich.. begann sogleich ein Tänzchen. Obwohl Tullio nicht weit entfernt an einem Tisch saß. Was auch immer da in mich gefahren ist. Vielleciht brauchte ich die Bestätigung, dass ich auch ncoh für andere Männer hübsch bin? Nicht nur für Tullio?
Verdammt was rede ich denn nun schon wieder???
Oh Hesinde bitte... verlasse mich nicht!!! Wenn ich nun auch noch den Verstand verliere, dann bin ich klein und dumm. Dann habe ich nichts mehr, denn nach den Worten des Schmiedes Finion, der Bär von Mann an der Theke, haben die kleinen, schwachen Menschen doch meistens dafür einen um so größeren Verstand.

Der bei mir zur Zeit aussetzt. Vor Travia... Ja sicher will ich mit Tullio den Bund eingehen. Aber... meint er es wirklich wie er es sagt? Ist er nicht vielleicht doch ein Schwindler?
Ich will es ja nicht glauben, aber.. je weiter es geht... je näher wir auch einem Bund und einem Kind kommen, desto mehr Angst habe ich.

Wobei wir gleich beim nächsten Thema sein werden. Tullio und ich .. wir werden niemals mehr einen anderen Mann oder eine andere Frau haben. Ich.. will es auch gar nicht. Ich will es jetzt nicht. Wird das immer so sein? Bis zum Tode? Hatte der Herr Galjan nicht vielleicht doch Recht?
Nein! Nein ich will ihm nicht recht geben. Ich will daran glauben, dass Tullio mich ebenso lieb wie ich ihn.
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Beitragvon Korja » Mi 9. Mai 2007, 14:37

Liebes Tagebuch!

Heute morgen war mir ein wenig komisch zumute, ich befürchte ich habe mir eine Erkältung eingefangen. Hoffentlcih ist es ncihts schlimmeres.
Doch heute Nachmittag schon ging es mir wieder so gut, dass ich mir einen kleinen Plan überlegen konnte. Ich habe interessante Informationen über Herrn Galjan bekommen und in Absprache, nun ja Absprache ist wohl zuviel des Guten, mit Tullio habe ich mir.. eine Erlaubnis eingeholt. Eigentlich hat er keine Ahnung worum es wirklich geht, aber das macht nicht viel aus.
So ging ich also zu dem kleinen Häuschen, welches mir sicher als das des Herrn Galjan genannt werden konnte. Ja, ein Haus, dass mir sehr angemessen erchien für einen Herrn wie ihn. Ich beschloss mich direkt in das Kaminzimmer zu setzen, zog also einen Sessel davor, schlüpfte aus meiner warmen Kleiudung und legte den Hauch von ncihts, oder der Händler Kyrillion würde es wohl ein Kleid nennen, an.

Nciht all zu lang dauerte darauf meine Wartezeit, ich hatte es mir gerade mit dem selbst mitgebrachten Wein bequem gemacht, als ich die ersten Geräusche hörte. Natürlich war es der Herr Galjan, der schon bald im Kaminzimmer stand. Er knurrte. Irgendwie.. niedlich. Knurren, mh. Nun ja, wie auch immer. Erfreut war er wohl anfangs nciht mich zu hören,d enn sehen konnte er mich ja noch nicht. Doch als er näher kam und über die Lehne schaute nickte er .. ja es war anerkennend, ein wenig zuminest. Da bin ich mir ganz sicher.
Ich halte mcih auch nur daran fest, weil der verehrte Herr Galjan absolut kühl blieb später und mir auch keinerlei, nein ganz im Gegenteil, Komplimente machte.
Ganz im Gegenteil? Oh ja, ganz im Gegenteil. Er fand es billig und sicher nciht schön. Jedes Mädchen seines Hauses sei wohl besser als ich. Aber, das liege wohl auch an meiner Kälte. Ich habe kein Gefühl für andere, im Gegenteil und schon alleine aus diesem Grunde könnte ich nie eine gute Kurtisane abgeben.
Es traf mich, aber ich ließ mir ncihts anmerken. Sollten er das doch meinen. Ich kann nur sagen.. ich hatte, als ich Tullio das beweisen mußte, Erfolg auf ganzer Linie.

Ein weiteres Argument, welches Herr Galjan hervorbrachte war, dass es für die Männer zu gefährlich sei, wenn er mir Tipps oder Ratschläge geben würde. War das nun wieder ein Kompliment? Nicht so ganz, zumindest nicht gewollt, aber.. ein wenig ist es das für mich schon. So bestätigte er mir doch, dass ich meine Arbeit gut mache, wenn es auch nicht die einer Kurtisane ist.

ICh verabschiedete mich dann acuh recht bald und ging in Richtung Salamander. Nichts, rein gar nichts war dort los. Kurz unterhielt ich mich mit ihro Gnaden Avelissa, doch diese mußte bald weg, ein Herr Dunjew folgte, auch er blieb nicht lange.
So ging ich ncoh einmal in den Fuchsbau und kaum, dass ich den Salamander wieder betrat, hatte er sich auch schon gefüllt. Herr Galjan, ihro Gnaden Meneander und ich glaube.. ich bin mir nicht sicher wie sie hieß, aber es war eine Bardin. Der Name wird wohl nciht all zu wichtig sein.

ICh blieb an der Theke sitzen, weder wollte ich das Gespräch stören, noch hatte ich so recht die Lust dazu. Überhaupt.. was ist nur mit mir los. Auch heute ist es wieder so, ich befürchte doch es wird eine schlimmere Triefnase, als ich dachte. Aber weitere Anzeichen bleiben zum Glück bisher aus.
Tullio betrat jedoch bald den Salamander. Ich hatte meine Haare noch hochgesteckt und auch geschminkt war ich noch von dem Besuch bei Herrn Galjan, vermutlich fragte Tullio mich auch deswegen, wie es gewesen sei. ICh erzählte es ihm. Was er nur hatte? Er wurde richtig pampig und stichelte und.. überhaupt.. er war komisch, beruhigte sich aber wohl recht schnell wieder.
Dann jedoch kam auch diese Dame.. Daria nannte sie sich wohl.. Wir wollten eigentlich bald die Taverne verlassen, als sie herienkam und sich gleich zu Tullio gesellte. Ich wußte nicht, wer die Dame war, woher auch. Eine hübsche, von Rahja wohl sehr geehrte Frau, war es. Ich bin wahrlich froh, dass Tullio lieber die 15 Silber zahlen wollte, denn doch auf sie hereingefallen zu sein.
Doch.. da Tullio ein wenig dümmlich nachfragte, ob es 15 abgemachte Silber wären, erhöhte sie gleich auf 20. sogar auf 21 wegen seiner Vergesslichkeit.

Tullio hatte schon Schwierigkeiten die 15 Silber aufzutreiben, weitere 6 konnte er beim besten Willen nciht bekommen. Ich jedoch bat der Dame die fehlenden 6 Silber, so sie mir erzählte, was es denn über den Herrn so zu erzählen gäbe, da er ja so arg schweigsam sei.
Und Daria erzählte. Von dem kleinen Alrik erzählte sie. Tullios kleinem Alrik. Es war herrlich und Tullio tat mir fast schon leid, denn ich wollte doch mitmachen und.. es war wirklcih herrlich und langsam aber sicher wehrte sich Tullio nun auch gegen die Dame. Das hätte er schon viel eher machen sollen. Ich bin froh, dass er es endlich tat. Das reicht ja auch schon.


Wir beendeten das ganze dann aber doch, als Tullio wirklich nicht mehr wollte. Ich ging mit ihm zusammen nach Hause, doch was war das? Er hatte doch die ganze Zeit gelächelt, geschwiegen zwar.. aber gelächelt... ob es ihn doch so getroffen hatte? Ich befürchtete fast.
Oben angekommen, fragte er was ich auf seinem Bett mache. Seinem? ICh nahm es als Scherz auf uznd versuchte ihn zu mir zu locken, doch er blieb hart. Er trieb es gar soweit, als das ich schon fast wirklich gegangen wäre, wie er es verlangte.
Doch er beruhigte mich wohl im letzten Moment wieder, dieser Schauspieler.
Er holte jedoch mein Tagebuch hervor und schlug es auf. Ich hatte ihm gesagt, dass ganz viel über die anderen Männer darin sei, ncihts jedoch über unsere Nächte drin stand oder gar über einen kleinen oder überhaupt einen Alrik.
Er las bald eine kurze Stelle, es ging um Aki.. ein älterer Eintrag.. gut. Dennoch.. ich kniete vor ihm und bat ihn, mir das Buch wieder zu geben.. es dauerte etwas, doch er tat es.

Ich habe das Buch wieder an seinen Platz gelegt, auch jetzt gleich werde ich es wieder dorthin legen. ICh werde ihm einfach vertrauen müssen und ich denke, ich werde merken, wenn er mein Büchlein wirklich liest.
Bevor ich gestern Abend jedoch zu Bett gehen durfte, mußte ich ihm verischern, dass er.. nun.. er wollte hören, dass er nicht zu klein war. Ich konnte mir ein Lachen nciht verkneifen und versuchte dennoch mein möglichstes um ihm das ernst zu sagen.
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Beitragvon Korja » Mi 9. Mai 2007, 14:37

Liebes Tagebuch!

Ein komischer Tag gestern. Ich ging in den Salamander und was war er voll. Und einige bekannte Gesichter waren es diesen Tages sogar. Darunter Juan. Doch er war nicht annähernd so gut gelaunt wie ich. Und.. seine Laune verschlechterte sich noch, nachdem wir uns ein wenig unterhalten hatten.
Es ging bei dieser Unterhaltung hauptsächlich um Tullios und mein Verlöbnis und auch, dass wir, hoffentlich bald ein Kind zusammen bekommen werden.
Was auch immer der alte Herr hatte, er willigte ein, einen Spaziergang mit mir zu unternehmen. Wir fanden uns also alsbald auf der Lichtung wieder. Es dauerte nicht lang, ein wenig hin und her. ICh sei doch wohl nicht wirklich ein Hausmütterchen und könne doch schon erst recht nicht damit zu frieden sein. Überhaupt hätte er viel lieber die alte Belizeth, mit dem falschen Lächeln wieder. Er sprach sogar noch weiter. Es würde ihm fehlen, er würde mich mögen und dann platzte es doch hervor...

Juan gestand mir seine Liebe!

Ich war fassungslos und wenn ich darüber nachdenke, bin ich es nur wieder. Ich versuchte ihm zu erklären, dass ich meine Entscheidung für richtig erachte und diese nicht ändern werde. In keinster Weise. Ich bin glücklich so wie es ist. Sehr sogar und ich freue mich schon, bin ich auch noch so nervös, auf unseren Bund. Und unser Kind.

Doch Juan wollte davon nichts hören, wünschte mir, dass ich irgendwann mekre, was für ein dummer Fehler es gewesen sei, ich würde mich langweilen und er sei nicht mehr da, wenn es so weit wäre. Dergleichen mehr hörte ich mir noch an, bevor ich auch ihn anherrschte.
Was ich ihm sagte? Ich weiß es kaum noch, war es doch im Zorn gegen ihn geworfen, aber es muß so etwas gewesen sein, wie.. er sei nicht fähig eine Frau für den Rest seines Leben zu finden und dann auch noch zu halten. ICh habe Recht damit, oder nicht? Was wäre ich schon für ihn gewesen? Eine weitere Gefährtin in seinem Bett, die nach seinem dafürhalten heute oder morgen doer wann auch immer an der reihe ist, für die anderen Tage gibt es ja noch genügend andere willige Frauen.
ICh für meinen Teil war wütend, sehr wütend.. und er wohl acuh, so warf er mit einem Schneeball nach mir, als ich mich gerade weggedreht hatte. Wütend drehte ich mich wieder herum, nahm ebenfalls Schnee und formte ihn zu einem Ball den ich auf ihn warf.. Mit Schimpfwörtern und Schneebällen bewarfen wir uns eine ganze Weile, ehe ich dann mit einer riesigen Ladung Schnee in Händen auf ihn zu eilte. Ich warf es ihm über um ihn abzukühlen, doch auch ich hatte eine Abkühlung bitter nötig.
So warf er mich über seine Schulter und wollte mich wohl in einen Schneehaufen werfen, doch viel er selber mit hinein. Wie eine Wilde schlug ich um mich und hörte auch nicht auf, als er sich nicht mehr wehrte. Ich schlug auf ihn ein, bis ich nicht mehr konnte. Kraftlos ließ ich von ihm ab. Er stellte sich auf und gab mir eine Hand um mir aufzuhelfen. Unsere Wege trennten sich nach ein paar letzten Worten, in denen er mit sagte, dass er verstanden hätte und wisse wann er verloren hätte.
Hoffen wir es. Ich hätte Tullios Wärme wirklich gut gebracuhen können als ich, nachdem ich noch kurz im Salamander war, nach Hause eilte. DOch er war fort. Wer weiß wo er nun wieder Möbel klaut.
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Beitragvon Korja » Mi 9. Mai 2007, 14:37

Liebes Tagebuch!

Ich kann es nicht fassen, mir geht es furchtbar und ich mag nicht einmal mehr schreiben. Endlich jedoch konnte ich mich dazu durchringen aufzuschreiben was geschehen ist. Alles ist zu Ende, einfach alles. Schluss, Aus und Vorbei!
Tullio hat mich erneut betrogen. Ich konnte nichts darauf sagen, wusste nichts anderes zu tun, als wütend meine Sachen zu packen und davon zu rennen. Weit weg... Doch ich irrte nur durch Donnerbach.. mehrere Stunden.
Irgendwann kam ich an der Lichtung an.. Warum bloß die Lichtung. Hier haben wir uns verliebt. Unser Tanz im Schein des Madamals als der Regen einsetzte. Vermutlich war es irgendwie in mir, so dass ich mich gar nicht dagegen wehren konnte, diesen Weg zu gehen. Ich werde wahnsinnig. Nie habe ich so viel für jemanden empfunden. Warum habe ich mich darauf eingelassen? Ein Hochstapler. Ich wusste es doch von Anfang an. Warum habe ich nicht auf meinen Verstand gehört, wie eh und je? Warum musste ich auf die jämmerlichen Gefühle hören? Die mich doch nur enttäuscht haben? Mich verletzt, mich nach unten ziehen und nun am Boden halten?

Ich setzte mich.. mitten auf die Lichtung, zog die Decke die ich dabei hatte um meine Schultern und blieb einfach im Schnee sitzen. Wie lange und warum? Ich weiß es nicht. Ich habe vermutlich Glück, Phex war bei mir, als mich Juan am Abend fand. Er wärmte mich wieder auf, brachte mich zu einer Höhle, wo er Feuer machte und mich weiterwärmte. Mir war so kalt. Mir ist es noch. Nicht nur von außen, nein viel schlimmer ist sie von innen.
Warum sollte mich auch wer anderes finden als Juan? Wenn schon Übel, dann alle beisammen. Eigentlich war ich sogar froh und spielte fast sofort mit dem Gedanken mich ihm einfach hinzugeben, es war doch egal. Was sollte es schon? So hatte er was er wollte… Nein, nein angeblich ist er mehr als das. Und ich gebe nur ungern zu, dass es stimmt. Er ist mehr als das. Er hat mich festgehalten, mich gewärmt, von außen wie von innen. Einfach weil er da war. Warum kann ich nicht einmal in einer solchen Situation meine Spielchen sein lassen? Fast hätte ich auch das zerstört. Und das wollte ich auf keinen Fall. Diesmal nicht. Ich kuschelte mich einfach an ihn, wärmte mich an ihm auf und schlief in seinen Armen ohne, das etwas passiert wäre ein. Ja, er ist tatsächlich mehr und es tut mir wahnsinnig leid, dass ich ihn nicht lieben kann und ich hoffe, ich werde ihn niemals so verletzen. Er mag das Biest, nun gut, dass… könnte mein Vorteil sein. Auf jeden Fall ist er da, wenn ich jemanden brauche. Daran glaube ich ganz fest.

Warum habe ich nur Neraida weggeschickt? Dieser Mann ist längst nicht so schlimm, wie ich befürchtete. Ich werde ihr einen Brief zukommen lassen und sie über die Geschehnisse in Kenntnis setzen. Juans Liebe zu mir.. sollte ich dabei auslassen.
Was bei den Niederhöllen ist eigentlich mit mir los? Es ist ja furchtbar wie viel Mitleid ich plötzlich haben kann. Donnerbach verdreht einen.
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